Trumps tolle Tolle
Was der langjährige Arzt des neuen US-Präsidenten über dessen Haare verrät
Donald Trumps Haupthaar ist weltbekannt. Was sich vom Haar eines Dr. Harold N. Bornstein nicht sagen lässt. Noch nicht. Bornstein jedenfalls kennt man in den USA, und auch hierzulande erschienen bereits Artikel über den „merkwürdigen Hippiedoktor“der seit 1980 Hausarzt Trumps ist. Ob er es nach wie vor ist, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen.
Bornstein sieht ein wenig aus wie der deutsche, nun ja, Unterhaltungskünstler Helge Schneider. Und genauso unterhaltend ist er. Zurzeit unterhält er die Welt mit Details zu Trumps Haaren. Der US-Präsident soll ein Medikament namens Finasterid einnehmen. Es regt den Haarwuchs an. Und bitte, das sind jetzt keine Fake News, sondern Rechercheergebnisse der renommierten
Vier Telefoninterviews habe man mit Bornstein geführt, schreibt der Autor des Artikels. Bornstein sagte ihm zudem, dass er selbst Finasterid genommen habe, was seine eigene schulterlange Haarpracht bis heute so prächtig erhalten habe. Bornstein ist 69, Trump 70, muss man wissen. O-Ton Bornstein: „Er hat noch all seine Haare, ich habe all meine Haare.“Was all die Spekulationen beenden könnte, Trump trage eine Perücke. Das haarige Thema scheint die Welt zu faszinieren, Journalisten allemal. Und so recherchierte der Wiener dass bei Finasterid-Einnahme Nebenwirkungen möglich seien. „Manche Patienten berichten von vermindertem Verlangen nach Sex – und erektiler Dysfunktion.“Fake News? Keinesfalls.
Ernsthafter Hintergrund: Die Amerikaner wollen einfach wissen, wer sie regiert. Sowohl der Gesundheitszustand Trumps als auch der seiner Herausforderin Clinton waren große Themen im Wahlkampf. Und da kommt wieder Bornstein ins Spiel. Der machte weltweit Schlagzeilen, als er im Dezember 2015 verkündete: „Falls Trump gewählt würde, kann ich zweifellos sagen, dass er die gesündeste Person sein wird, die jemals zum Präsidenten gewählt wurde.“Fake News? Eher eine kleine Übertreibung.