Illertisser Zeitung

Devils feiern den Klassenerh­alt

Beim 7:1 gegen Burgau gab ein Spieler ein überrasche­ndes Comeback

- (duja)

Die Eishockeys­pieler des VfE Ulm/Neu-Ulm haben durch einen 7:1 (2:1/2:0/3:0)-Heimsieg im Derby gegen Burgau vorzeitig den Klassenerh­alt in der Landesliga perfekt gemacht. Dabei feierte vor 550 Zuschauern auch Manfred Jorde sein Comeback als Spieler. Der Sportchef der Donau-Devils hatte eigentlich seine aktive Karriere vor einem Jahr beendet.

Mit einem Blitzstart gelang den Hausherren ein sehr guter Auftakt. Bereits nach 22 Sekunden traf Kyle Armstrong zur Führung. Nach zehn Minuten mussten die Devils aber den Ausgleich hinnehmen – in Überzahl trafen die Eisbären zum 1:1. Acht Sekunden vor Drittelend­e stocherte dann Jorde den Puck zur erneuten Führung ins Gästetor. In den zweiten 20 Minuten taten sich die Devils zunächst schwer, auch in fünfminüti­ger Überzahl brachten sie wenig zustande. Erst als endlich schnell und direkt gespielt wurde, stellte Armin Nußbaumer auf 3:1 (36.). Als dann Martin Lamich zwei Minuten später noch sehr schön auf Fabio Valenti gepasst und der erfolgreic­h abgeschlos­sen hatte, war die Entscheidu­ng vorzeitig gefallen. Nicklas Dschida fälschte bereits nach 19 Sekunden im Schlussabs­chnitt den Puck nach einem Schlagschu­ss von Louis Delsor zum 5:1 ab. Das nächste Tor erzielte nach schönem Valenti-Pass Andre Aschenbren­ner (54.) und Mike Dolezal markierte in Überzahl den 7:1 Endstand (59.). Die Spieler ließen sich anschließe­nd von ihrem Anhang für den Klassenerh­alt feiern und Trainer Martin Valenti war sehr zufrieden: „Diesmal hat alles gestimmt. Wir haben eine tolle Leistung gezeigt und es war sehr wichtig, dass Jorde gespielt hat.“

Die gestrige 3:6-Niederlage bei den Kempten Sharks war für die Devils somit locker zu verkraften. Die mit einer Rumpfmanns­chaft spielenden Gäste lagen bereits mit 0:4 hinten, ehe Michael Waldherr, Evgeny Wassiljev und Sascha Lang mit drei Devils-Toren in Folge ihre Mannschaft vorübergeh­end heran brachten.

 ?? Foto: Horst Hörger ?? Früher Jubel: Kyle Armstrong brachte die Donau Devils mit seinem Treffer bereits nach 22 Sekunden auf die Siegerstra­ße.
Foto: Horst Hörger Früher Jubel: Kyle Armstrong brachte die Donau Devils mit seinem Treffer bereits nach 22 Sekunden auf die Siegerstra­ße.

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