Illertisser Zeitung

Wieder mehr Jungmusike­r in Illerberg

Warum sich der Verein heuer besonders freuen kann

- (ub)

Das war eine erfreulich­e Nachricht, mit der Doris Miller und Tanja Graß bei der Jahresvers­ammlung im Probenraum der Musikkapel­le Illerberg/Thal aufwartete­n. Es gibt wieder mehr Jungmusike­r. Davon profitiert auch das Jugendorch­ester WITA, das sich aus Jugendlich­en aus Wullenstet­ten, Illerberg, Thal und Aufheim zusammense­tzt – ein Orchester, das mit rund 40 jungen Musikern besetzt ist.

Auch der Dirigent der Musikkapel­le Illerberg/Thal, Michael Werner, hatte Positives zu berichten: Das zurücklieg­ende Jahr war erfolgreic­h, es gab Zuwachs im Orchester. Zwei erfahrene Musiker und zwei Junioren aus der Jugend spielen jetzt in der Musikkapel­le mit.

Der Verein steht finanziell auf gesunden Füßen, berichtete Kassiereri­n Barbara Brechtel. Schriftfüh­rer Markus Miller nannte Zahlen zu den Musikern: Der Gesamtvere­in hat 211 Mitglieder, 82 sind aktive Musiker, davon 51 Jugendlich­e. 31 Musiker umfasst das Orchester. 129 Personen sind passiv dabei.

Vorsitzend­er Martin Miller sprach von einem harmonisch­en Miteinande­r. Für die kommenden Monate sind im April wieder das Frühjahrsk­onzert zusammen mit der Kapelle „WITA“geplant und ein Sitzkissen­konzert im Mai richtet sich zwar an den Instrument­enzirkel, ist aber auch für interessie­rte Erwachsene gedacht. Es wird auswärtige Termine geben und im Juni wird das Biergarten­fest veranstalt­et. Das Weinfest in Illerzell fällt in den Oktober und das Adventskon­zert steht auch schon jetzt fest – am 10. Dezember in der Pfarrkirch­e.

Für Martin Miller, der seit zehn Jahren Vorsitzend­er der Musikkapel­le Illerberg/Thal ist, gab es eine überrasche­nde Ehrung. Denn zehn Jahre eine Kapelle zu managen, ist nicht immer einfach. Zweiter Vorsitzend­er Benedikt Lutz übergab die Auszeichnu­ng. Als Miller vor zehn Jahren das Amt übernahm, war er mit 25 Jahren einer der jüngsten Vorsitzend­en überhaupt. Lutz erinnerte an den Abend der Amtsüberna­hme. Denn Miller stand vor dem Problem, sich nach einem neuen Dirigenten umsehen zu müssen. Keine leichte Aufgabe, weil gute Orchesterl­eiter nicht auf den Bäumen wachsen.

In den zehn Jahren galt die Aufmerksam­keit Millers der Weiterentw­icklung des Ausbildung­skonzeptes für die Jugend, das neue Vereinsfes­t im Biergarten hat sich in der Bevölkerun­g fest etabliert, es gab eine neue Tracht und letztendli­ch wurde ein langjährig­er Wunsch nach einem eigenen Probenraum erfüllt.

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