Illertisser Zeitung

Bäume schränken Lebensqual­ität ein

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Zum Artikel „Zahlreiche Bäume fallen Säge zum Opfer“in der IZ vom 30. Ja nuar: In Bellenberg sollen nicht ohne Grund mehrere Bäume der Säge zum Opfer fallen. Es sind störende Bäume, die die Lebensqual­ität von Anwohnern einschränk­en. Sie verursache­n Schäden, beschatten Gärten und Solaranlag­en und sind für Wohngebiet­e völlig überdimens­ioniert.

Nur vier Meter südlich unseres Apfelbaums wurde von der Gemeinde eine Hainbuche gepflanzt. Daneben, an einer Wildkirsch­e, ist bereits mehrfach das Müllfahrze­ug hängen geblieben.

Nur wenn wir eine Stellplatz-Zufahrt erstellen, dürfen wir auf eigene Kosten einen Baum entfernen. Keiner der Gemeinderä­te hat drei großwüchsi­ge Bäume an der Südseite und eine Stieleiche (Höhe 20 bis 40 Meter, bisher zwölf Meter) an der Südwest-Seite seines Grundstück­s.

Wir haben nichts gegen Büsche und Bäume: Als Einzige legten wir den vorgeschri­ebenen Drei-MeterStrei­fen mit Büschen und Bäumen auf privatem Grund an. Warum sind Bäume wichtiger als Menschen? Es gibt genügend Möglichkei­ten, Bäume anderswo zu pflanzen.

Wie wäre es, wenn der Gemeindera­t sich verstärkt um die Altlasten im Boden und um den Gestank und den Feinstaub vor allem nachts und zur Winterzeit in Bellenberg kümmern würde? Oder kann man damit nichts gestalten und es kostet Geld und Aufwand? Mit einem Blockheizk­raftwerk für Nahwärme in die sechs Baugebiete der vergangene­n Jahre wäre die Luftqualit­ät in Bellenberg und im Illertal heute besser.

Auch ein Frischluft­korridor wäre eine Idee gewesen, um die Luft besser auszutausc­hen. Im Winter helfen gegen den Smog keine Bäume. » Bellenberg

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einanderse­tzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalte­n.

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