Batman staunt Bauklötze
Rasanter Spaß: „The Lego Batman Movie“
Da staunt Batman Bauklötze: Sein ewiger Widersacher „Der Joker“stellt sich freiwillig der Polizei. Gotham City ist plötzlich der sicherste Ort der Welt. In der 3-D-Animation „The Lego Batman Movie“ist das nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Kurz darauf kommt es in dem rasant geschnittenen Streifen zum ersten Showdown: „Der Joker“hat einen bösen Plan ausgeheckt, um Gotham endgültig dem Untergang zu weihen. Er ließ sich freiwillig verhaften, um die im Weltraumgefängnis inhaftierten größten Bösewichte des Universums freizulassen. King Kong, Medusa und der finstere Lord Voldemort aus Harry Potter nehmen es als Lego-Figuren nebst unzähliger weiterer Lego-Charaktere mit dem geschrumpften Batman auf. Schnell wird aber klar, dass Batmans größter Feind gar nicht die Bösewichte sind, sondern er selbst. Der unter seiner Fledermausmaske zutiefst einsame Batman muss zu sich selbst finden und die Hilfe von Freunden annehmen. Nur so kann er verhindern, dass die Monster das auf Legoplatten stehende Bauklötzchen-Gotham auseinanderreißen.
Keine Frage: Der Film ist knapp 120 Minuten lang auch beste Werbung für den dänischen Spielzeugriesen. Er ist aber keineswegs nur ein Film für Kinder. Die Gags funktionieren in allen Altersklassen. So lautet das Passwort des Bat-Computers „Ironman nervt“, weil Batman andere Superhelden nicht ausstehen kann. Sogar große Gefühle können Lego-Männchen transportieren. Beim sentimentalen Batman-Finale kullern nicht nur aus den Augen der Lego-Figuren die Tränen. *** in vielen Kinos der Region