Illertisser Zeitung

Batman staunt Bauklötze

Rasanter Spaß: „The Lego Batman Movie“

- Roland Beck, dpa

Da staunt Batman Bauklötze: Sein ewiger Widersache­r „Der Joker“stellt sich freiwillig der Polizei. Gotham City ist plötzlich der sicherste Ort der Welt. In der 3-D-Animation „The Lego Batman Movie“ist das nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Kurz darauf kommt es in dem rasant geschnitte­nen Streifen zum ersten Showdown: „Der Joker“hat einen bösen Plan ausgeheckt, um Gotham endgültig dem Untergang zu weihen. Er ließ sich freiwillig verhaften, um die im Weltraumge­fängnis inhaftiert­en größten Bösewichte des Universums freizulass­en. King Kong, Medusa und der finstere Lord Voldemort aus Harry Potter nehmen es als Lego-Figuren nebst unzähliger weiterer Lego-Charaktere mit dem geschrumpf­ten Batman auf. Schnell wird aber klar, dass Batmans größter Feind gar nicht die Bösewichte sind, sondern er selbst. Der unter seiner Fledermaus­maske zutiefst einsame Batman muss zu sich selbst finden und die Hilfe von Freunden annehmen. Nur so kann er verhindern, dass die Monster das auf Legoplatte­n stehende Bauklötzch­en-Gotham auseinande­rreißen.

Keine Frage: Der Film ist knapp 120 Minuten lang auch beste Werbung für den dänischen Spielzeugr­iesen. Er ist aber keineswegs nur ein Film für Kinder. Die Gags funktionie­ren in allen Altersklas­sen. So lautet das Passwort des Bat-Computers „Ironman nervt“, weil Batman andere Superhelde­n nicht ausstehen kann. Sogar große Gefühle können Lego-Männchen transporti­eren. Beim sentimenta­len Batman-Finale kullern nicht nur aus den Augen der Lego-Figuren die Tränen. *** in vielen Kinos der Region

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