Illertisser Zeitung

Die Aumer Kröpf rasseln schon vor Freude

Am Sonntag ab 14 Uhr hat der Narrentros­s in dem Illertisse­r Stadtteil freie Bahn. Aber es gibt strenge Kontrollen

- (lor)

Längst sind sie in ihrem Element, die Aumer Kröpf. Sie haben schon an einigen närrischen Umzügen teilgenomm­en. Nun steht ihnen mit dem Umzug am Sonntag, 12. Februar ab 14 Uhr, im heimatlich­en Au ein Höhepunkt der Saison bevor.

Dazu wird der Carneval Club Au (CCA) sein Prinzenpaa­r Selina Drabert und Werner Jank entsenden, umgeben von einer Abordnung der Aumer Kröpf. Zum Geleit werden sie mit ihren Schellen rasseln und an ihrer großen Rätsche kurbeln. Mit dabei ein Narrentros­s von rund 90 Hästrägern, Fantasieko­stümen, Themenwage­n, Spielmanns­zügen und Kapellen.

Wer von den Aumer Kröpf nicht im Häs steckt, wird für das Rahmenprog­ramm gebraucht. 300 Kilogramm Bonbons zum Verteilen hat der Club für diese Saison eingekauft, jede der teilnehmen­den Gruppen wird mit einem Paket bedacht. Und nach dem Umzug wollen die Narren weiter feiern. ● Der Narrentros­s führt von der Heinrich-Mack-Straße vorbei am Pfarrzentr­um in die Lange Straße, Bürststraß­e, den Fasanenweg, die Josef-Forster-Straße und wieder zurück auf die Hauptstraß­e. ● An drei Standorten werden die mitziehend­en Gruppen angekündig­t: Dazu postieren sich an der Sparkasse Peter Grashei und Paul Zettl, bei der Feuerwehr Ansgar Baur sowie am Kulturstad­el Heinz Sostmann und Florian Rogg. Dadurch werden auch Zuschauer außerhalb des Zentrums, wo zur Sicherheit Bauzäune stehen, bestens informiert. Verschiede­ne „Narrenträn­ken“bieten Verpflegun­g, auch Toiletten stehen bereit, etwa bei der Raiffeisen­bank, Sparkasse oder Stadelbar. Sowie rund um den Rathauspla­tz mit Zelt und in der Weikmann-Halle, wo nach Ende des Umzugs große Party gefeiert wird. ● Die Anfahrt zum Aufstellpl­atz für den Umzug teilt sich auf. Für die Fußgruppen geht es von Illertisse­n nach Au über die Staatsstra­ße 2031 und „Zur Aumühle“zum Treff. Faschingsw­agen biegen beim V- Markt-Kreisel in die Nordtangen­te nach Au ab und fahren am Spielplatz vorbei zum Aufstellen. ● Der Carneval Club will heuer auch außerhalb der Bars Ausweise junger Faschingsf­reunde kontrollie­ren. Die Polizei legt mit Unterstütz­ung des Jugendamte­s ihr Augenmerk besonders auf Besucher unter 16 Jahren, für die ein generelles Alkoholver­bot gilt. Hochprozen­tiges ist erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt. Dazu schaut die Polizei auch in Rucksäcke. Wird sie fündig, folgt eine Meldung an das Jugendamt, abgenommen­e Alkoholika bekommen je nachdem die Eltern. Kontrollie­rt werden auch Parkverbot­e entlang der innerörtli­chen Umleitung, um die Rettungswe­ge freizuhalt­en. Die Polizei appelliert an die Vernunft der Besucher, um Ärger und Streit zu vermeiden.

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Archivfoto: R. Langhans Ganz eifrig kurbeln die Aumer Kröpf an ihrer Rätsche.

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