Neumaier wird Küchenchef im Schloss
41-Jähriger schließt Gasthof in Reutti
Nun ist es offiziell: Am Montag hat Unternehmer Andreas Kierndorfer den Pachtvertrag für die neue Gaststätte im Neuffenschloss unterzeichnet. Und seinen neuen Küchenchef hat der Gastronom zur Vertragsunterzeichnung auch gleich präsentiert. Robert Neumaier wird sich künftig um das Speisen- und Getränkeangebot im Erdgeschoss des Schlosses kümmern. Bürgermeister Wolfgang Fendt sprach am Montagabend im Hauptausschuss von einer „sehr reizvollen Kombination“.
Neumaier und Kierndorfer kennen sich schon seit Längerem und sind inzwischen auch freundschaftlich verbunden. Kierndorfer hatte Neumaiers Mutter einst den Landgasthof „Hirsch“in Attenhofen abgekauft. Beruflich kehrt Neumaier, der seit sieben Jahren ein Braugasthaus und einen Catering-Service in Reutti betreibt, somit in seine Heimatstadt zurück. Seine Selbstständigkeit wird der 41-jährige Familienvater zugunsten der neuen Aufgabe beenden.
Auch eine Illertisserin ist mit im Boot
Der Abschied aus den Bürgerstuben im Neu-Ulmer Stadtteil Reutti fällt Neumaier nach eigener Aussage nicht leicht. Aber er freue sich, etwas Neues in Weißenhorn aufzubauen und mitzugestalten, sagt er.
Das wird allerdings nicht das Ende seiner Schaubrauerei sein: „In Reutti hören wir wahrscheinlich Mitte Juli auf. Die Brauerei wird ausgebaut und im Hirsch in Attenhofen eingebaut.“Neumaiers Team von „GenussPur“gehe zu einem sehr großen Teil mit nach Weißenhorn, ergänzt der Küchenmeister.
Zum leitenden Team der neuen Schlossgaststätte wird neben Andreas Kierndorfer und Robert Neumaier künftig auch noch Christina Kräß gehören. Sie ist bislang im „Café Grün“in Illertissen tätig und wird den Saisonbetrieb auch weiterhin nebenher leiten. Das Café gehört zu Kierndorfers Hotelund Servicegesellschaft.
Und welches gastronomische Angebot dürfen Gäste im Neuffenschloss künftig eigentlich erwarten? Wie Kierndorfer selbst hält sich auch der neue Küchenchef noch mit Aussagen zurück. Das Einzige, das Neumaier sagt: „Wir werden sicherlich der Region verbunden bleiben.“Und dann verrät der Küchenchef noch: „Es wird ein Konzept geben, was es in Weißenhorn noch nicht gibt.“