Vom eleganten Diplomaten bis zum „Bulldozer“
Zur Sicherheitskonferenz kommen Mächtige aus aller Welt
Die Münchner Sicherheitskonferenz gilt als eines der weltweit wichtigsten Treffen zur Sicherheitspolitik. Selten kommen so viele Mächtige auf einem Fleck zusammen. Ein „Who is who“: ● Als US-Vizepräsident ist er der ranghöchste Vertreter der neuen US-Regierung in München. Der 57-Jährige steht für strammen Konservatismus. ● Die Bundeskanzlerin will sich am Samstag mit Pence unter vier Augen unterhalten – das erste Treffen Merkels mit einem Vertreter der Trump-Regierung überhaupt. ● Der russische Außenminister kann 45 Jahre diplomatische Erfahrung in die Waagschale werfen. Der 66-Jährige ist bekannt als harter Verhandlungsführer, der die diplomatische Klaviatur auszureizen versteht. ● Der US-Senator ist Vietnam- und Politik-Veteran. Der 80-Jährige ist Trumps schärfster Kritiker unter den Republikanern. ● Der Portugiese steht erst seit kurzem als Generalse- kretär an der Spitze der Vereinten Nationen. Er soll in einer fragmentierten Welt Brücken bauen. ● Der ukrainische Präsident wünscht sich mehr Härte des Westens gegen Russland. Der 51-jährige Multimillionär muss sich aber auch anhören, dass er nicht alle in Minsk formulierten Bedingungen zum Frieden erfüllt hat. ● Der ungarische Ministerpräsident hat sich in der Flüchtlingskrise als Rivale von Angela Merkel profiliert – und Zäune an der Grenze hochgezogen. ● Der britische Außenminister und Londoner Ex-Bürgermeister ist die wohl schillerndste Figur im Brexit-Lager. ● Der 58-jährige ultrarechte israelische Verteidigungsminister trägt den Spitznamen „Der „Bulldozer“. ● Irans Außenminister gilt als Architekt des Atomabkommens. Der 57-Jährige besticht durch seine Eloquenz. ● Der türkische Ministerpräsident ist ein Vertrauter von Präsident Erdogan. ●