Illertisser Zeitung

Aldi wagt sich nach China

Wie die Strategie des Konzerns aussieht

- (dpa)

Deutschlan­ds DiscountMa­rktführer Aldi wagt den Schritt nach China – allerdings nicht mit eigenen Läden, sondern per Internet. Ab Frühjahr 2017 werden chinesisch­e Kunden auf einem OnlineMark­tplatz des E-Commere-Riesen Alibaba, unter anderem Wein, Snacks und Frühstücks­produkte aus dem Aldi-Eigenmarke­nsortiment bestellen können.

„Wir sind davon überzeugt, dass auch chinesisch­e Kunden ein großes Interesse an der Qualität und den günstigen Preisen haben, die wir ihnen bieten können“, begründete der Aldi-Landesgesc­häftsführe­r China, Christoph Schwaiger, den Schritt.

Aldi ist mit seinem neuen ChinaEngag­ement nicht alleine. Auch viele andere deutsche Handelsket­ten und Markenarti­kler haben inzwischen chinesisch­e Online-Marktplätz­e für sich entdeckt. Die Drogeriema­rktketten dm und Rossmann sind dort längst ebenso präsent wie der Düsseldorf­er Handelsrie­se Metro oder die Markenarti­kler Henkel und Beiersdorf.

Die Kauflust ist da. „Bei deutschen Produkten besteht in China eine sehr hohe Nachfrage“, sagt der Deutschlan­d-Chef von Alibaba Terry von Bibra. Gefragt sind vor allem Produkte für die Versorgung der Familie: H-Milch, Babynahrun­g, Haushaltsp­rodukte, Elektronik­geräte, Beauty- und Pflegemitt­el sowie Gesundheit­s- und Nahrungser­gänzungsmi­ttel.

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Foto: Michael Kappeler, dpa Athen kommt nicht wirklich aus der Kri se raus.

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