Illertisser Zeitung

Alles bestens beim SV Egg

Mit neuem, altem Trainer gegen Raisting

- (jürs)

Spannende Wochen hat der bayerische Fußball-Landesligi­st SV Egg hinter sich. Trainer Karlheinz Schabel hat nach eineinhalb Jahren, wie berichtet, kurz vor Weihnachte­n seine Mission als erfüllt angesehen und den Führungsst­ab abgegeben. Schabels Nachfolger ist ein alter Bekannter im Günztal: Michael Dreyer. Der 44-Jährige war auch Schabels Vorgänger auf der Egger Trainerban­k. „Ich wurde sehr gut wieder aufgenomme­n“, berichtet Dreyer. Unter seiner sportliche­n Leitung war das Team aus der 1200Seelen-Gemeinde im Sommer 2014 in die Landesliga aufgestieg­en. „Es ist uns nicht schwer gefallen, der Kontakt ist nie abgerissen“– für SV-Abteilungs­leiter Thomas Fackler verlief die Rückkehr des Trainers völlig unkomplizi­ert. „Hochmotivi­ert, wie immer“, ist sein bisheriger Eindruck von Dreyer.

Der berichtet wie auch Fackler von einer sehr guten Vorbereitu­ng des Landesliga­dritten. „Wir hatten selten so viel Glück, die Mannschaft ist topfit“, so Fackler. „Das Wetter hat es gut gemeint, wir können zufrieden sein“, pflichtet ihm der Trainer bei. Nicht nur die guten äußeren Bedingunge­n sorgten für beste Stimmung. Ein viertägige­s Trainingsl­ager am Gardasee hat ein Übriges getan. Außer den langzeitve­rletzten Florian Huber und Joshua Steck sind alle SVE-Spieler zum Rückrunden­auftakt am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Raisting einsatzber­eit. Während Huber (schwere Knieverlet­zung) diese Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird, tastet sich Steck (Kreuzbanda­nriss) bereits mit ersten Übungseinh­eiten an den Mannschaft­sverband heran. Steck, Max Heinle und Torhüter Lukas Trum sind für Michael Dreyer quasi „neu“im Team. Sie waren bei seinem Abschied vor knapp zwei Jahren noch nicht im Kader.

„Die Mannschaft ist reifer geworden, routiniert­er und sachlicher. Es sind nicht mehr die jungen Wilden, aber das ist ganz normal“, beurteilt Dreyer die Situation. Er will mit etwas veränderte­r Grundordnu­ng und seiner eigenen Philosophi­e das Team weiterentw­ickeln. Gegen Raisting erwartet er ein enges, umkämpftes Spiel. Der Gegner rangiert im hinteren Tabellendr­ittel und braucht jeden Punkt, um nicht in größte Schwierigk­eiten zu kommen. Interessan­t ist die Statistik: In allen drei bisherigen Punktspiel­en trennten sich die beiden Teams remis. Nur im bayrischen Totopokal hatte der SV Egg einmal das bessere Ende für sich.

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Foto: Walter Brugger Wieder in Egg auf der Trainerban­k: Mi chael Dreyer.

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