Illertisser Zeitung

Baulücke im Ort wird geschlosse­n

Auf einer freien Fläche zwischen Lindenstra­ße und Friedhof soll in Babenhause­n Wohnbebauu­ng entstehen

- VON FRITZ SETTELE

Eine bisher als Mähwiese genutzte Freifläche im Osten Babenhause­ns zwischen Lindenstra­ße und Friedhof soll ein Wohnbaugeb­iet werden. Der Marktrat beschäftig­te sich in seiner jüngsten Sitzung deshalb mit der Änderung des dort gültigen Bebauungsp­lans.

Wilhelm Daurer vom Fachbüro „Daurer + Hasse“stellte in der Sitzung die entspreche­nden Pläne vor. Es handle sich um eine lockere Bebauung, die sich in die Umgebung so Daurer. Dabei gliedere sich dieses Gebiet in vier Teilbereic­he, wobei im Südteil „größere Bebauung“möglich wäre, die sich an den „Miniwohnbl­ock entlang der Kirchhasla­cher Straße anpasst“. Ansonsten seien Wohngebäud­e mit zwei Vollgescho­ssen samt ausgebaute­m Dachgescho­ss möglich. Prinzipiel­l seien auch Tiefgarage­n denkbar, so der Planer.

Entlang der Lindenstra­ße sollen zwei – möglicherw­eise öffentlich­e – Stellplätz­e entstehen. Erschlosse­n werde das neue Baugebiet über eine mit einem Grundmaß von fünf Metern, so Daurer. Der geplante Wendehamme­r sei allerdings nicht ganz normgerech­t, sodass Entsorgung­sfahrzeuge dort nicht hineinfahr­en. Dies bedinge, dass beispielsw­eise die Mülltonnen am Leerungsta­g am Rand der Lindenstra­ße von den Bewohnern selbst abgestellt werden.

Leerung der Mülltonnen sorgt für Diskussion

„Das funktionie­rt so nicht“, sagte Martin Gleich. Ein im Plan eingeeinpa­sse, zeichneter Mülltonnen-Stellplatz auf dem Gelände scheitere an der Art, wie die Fahrzeuge die Tonnen leeren. Für andere Fahrzeuge bestehen laut Planer keine Rangierpro­bleme. Allerdings gab Josef Deggendorf­er zu bedenken, dass bei dem Gebäude im Süden im Notfall die Drehleiter der Feuerwehr zum Einsatz komme. Dies müsse mit den Einsatzkrä­ften separat geklärt werden.

Optimistis­ch zeigte sich Wilhelm Daurer bezüglich der Planungsda­uer, rechnet er doch mit lediglich eiStichstr­aße ner öffentlich­en Auslegung. So könnte dann das Planverfah­ren noch vor der Sommerpaus­e des Marktrates abgeschlos­sen werden, zumal das „vereinfach­te Verfahren“durchgefüh­rt wird, das heißt, kein Umweltberi­cht erstellt werden muss.

Da sowohl die Marktratsm­itglieder, als auch Bürgermeis­ter Otto Göppel, durch die Schließung einer Baulücke von einer positiven Entwicklun­g im Ortsinnern sprachen, passierte die Umwidmung in Bauland ohne Gegenstimm­e das Ratsgremiu­m.

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Foto: Fritz Settele Diese noch unbebauten Flächen zwischen Lindenstra­ße und Friedhof in Babenhause­n sollen einer Wohnbebauu­ng zugeführt wer den. Damit wird aus Sicht des Marktrates eine Baulücke im Ort geschlosse­n.
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Plan/Repro: Daurer und Hasse/Settele Mit dieser Bebauungsp­lanerweite­rung soll eine Baulücke östlich des Friedhofs schon bald geschlosse­n werden.

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