Fernwärmenetz wird wohl günstiger als angenommen
Gute Nachrichten für den Aufbau des Fernwärmenetzes in Weißenhorn: Die Kosten für das Großprojekt liegen unter dem Wert, von dem die Stadt und die Fernwärmeprojektgesellschaft FWP bislang ausgegangen sind. „Seit Freitag weiß ich, was es ungefähr kostet“, teilte Bürgermeister Wolfgang Fendt im Stadtrat mit. An diesem Tag wurden die eingegangenen Angebote für die Bauleistungen geöffnet. Wie Fendt weiter ausführte, dürfe er die Summe allerdings erst nennen, wenn die Bieter informiert sind. Er sagte nur: „Jedes Angebot ist günstiger als das, was wir bislang angenommen haben.“Auch der Bayerische Kommunale Prüfungsverband halte das Projekt nach einer Prüfung für wirtschaftlich. Bislang sind der Landkreis und die Stadt, die beide 50-prozentige Teilhaber der FWP sind, von einer Investition in Höhe von 8,2 bis 9,8 Millionen Euro ausgegangen – abhängig von der Zahl der angeschlossenen Betriebe und Haushalte. Wie berichtet, soll im Herbst die erste Leitung vom Müllwerk zur Stiftungsklinik fertig sein. Damit die Arbeiten beginnen können, hat der Stadtrat den Bürgermeister ermächtigt, Bauleistungen freizugeben.