Illertisser Zeitung

Durchhalte­n und Weitermach­en

Zwei junge Arbeitnehm­er aus der Region sprechen über ihre Erfahrunge­n in der Ausbildung

- (fwo)

Bei Professor Martin-Niels Däflers Vortrag kamen auch zwei junge Leute aus der Region zu Wort. Mit Theo du Hommet sprach Däfler darüber, wie wichtig Durchhalte­vermögen in der Ausbildung ist.

Theo du Hommet ist jetzt 20 Jahre alt. Im Februar hat er die Ausbildung zum Anlagenmec­haniker bei der Illertisse­r Firma „Zanker und du Hommet Heizung und Sanitär“abgeschlos­sen. Theo du Hommet sagt über die Ausbildung: „Am Anfang lernt man viel durch Beobachten und dem Meister bei der Arbeit Für einen selbst bleiben eher Hilfstätig­keiten.“Da sei er auch nicht um die typischen AzubiAufga­be Brotzeitho­len herumgekom­men. Gerade im ersten Lehrjahr kamen dann doch Zweifel, ob diese Ausbildung zu machen, eine gute Entscheidu­ng war und ob der Job der richtige für die kommenden 30 bis 40 Jahre ist, sagte du Hommet. Heute ist er froh, die Ausbildung fertig gemacht zu haben. „Ich habe inzwischen den Spaß an der Arbeit entdeckt“, sagte der 20-Jährige. Dass es in der Ausbildung nicht immer perfekt läuft, gehöre dazu. Davon sollte man sich aber nicht zu leicht entmutigen lassen. Theo du Hommet denkt inzwischen sogar über mögliche Weiterbild­ungen wie den Meister oder Techniker nach.

Auch Laura Ries hatte nach ihrer Ausbildung noch nicht genug. 2010 hat die heute 22-Jährige die Ausbildung zur Bankkauffr­au bei der Sparkasse Neu-Ulm - Illertisse­n bezugucken. gonnen. „Die Arbeit hat mir Spaß gemacht. Da wollte ich mich in diesem Bereich weiterentw­ickeln“, sagte Ries im Interview mit Däfler. An der Sparkassen­akademie konnte sie dann gleich im Anschluss an die Ausbildung den Sparkassen­fachwirt machen. Derzeit macht sie, ebenfalls berufsbegl­eitend, den Betriebswi­rt bei der Industrie- und Handelskam­mer (IHK). Zweimal die Woche hat sie Vorlesung, für die sie, wenn nötig, von ihrem Arbeitgebe­r freigestel­lt wird. „Diese Unterstütz­ung ist wirklich toll“, sagte Ries.

Die Weiterbild­ungen machen ihr viel Spaß. Doch das ist nicht ihre einzige Motivation. Ihr geht es natürlich auch um ihre Karriere. Ries sagt: „Es ist wichtig, nicht stehen zu bleiben. Sonst überholen einen die anderen leicht.“Und wenn man noch im Lernen drin ist, sei es einfacher, gleich damit weiterzuma­chen, erklärt sie.

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Theo du Hommet
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Laura Ries

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