Charakter, Charme und interessante Vergangenheit
Große Vielfalt in der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt
Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Altenstadt besteht seit nunmehr fast 39 Jahren. Sie wurde im Mai 1978 durch den freiwilligen Zusammenschluss des Marktes Altenstadt, der Marktes Kellmünz und der Gemeinde Osterberg gegründet. Ursache war die Gebietsreform in Bayern. Das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft erstreckt sich über die Südspitze des Landkreises Neu-Ulm und zählt rund 7.200 Einwohner. Es ist eine lebens- und liebenswerte Region. Moderne und zukunftsorientierte Unternehmen bieten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Für junge Familien gibt es bezahlbaren Baugrund und ein umfassendes Kinderbetreuungsangebot. In den vielfältig aktiven Dorfgemeinschaften rührt sich ein reges Vereinsleben. Diese bieten ein Freizeitangebot für Jung und Alt. Gelegen zwischen Iller und Roth sowie großen Waldflächen bestechen die zehn Ortschaften der VG durch eine reizvolle Landschaft. In idyllischer Natur bieten Wander- und Radwege Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung. Die Badeseen bei Filzigen sind weit über die VG-Grenzen hinaus bekannt und im Sommer Anlaufstelle für viele Badebegeisterte. Die Gemeinden der VG sind Ortschaften mit Charakter, Charme und einer langen interessanten Vergangenheit. Kellmünz etwa hat ein bewegte und weit über 2.000-jährige Geschichte. Einst bauten die Römer dort das Kastell „Caelius Mons“. Im archäologischen Park können noch heute einige Überreste der früher mächtigen Anlage bewundert werden. Die Geschichte der Mariä-Geburt-Kirche im Altenstadter Friedhof geht zurück bis auf die karolingische Zeit (achtes bis neuntes Jahrhundert). Der ehemalige Synagogenplatz in Altenstadt oder auch der Judenfriedhof erinnern an die jüdische Gemeinde, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hier ihre Blütezeit erlebte. Die Sankt-Martins-Kirche in Filzingen mit ihren wertvollen Fresken zählt zu den ältesten und kunstgeschichtlich bedeutendsten Kirchen im Illertal.