Neu Ulmer verlieren daheim Kellerduell
Abstieg rückt für den TSV immer näher. Wie es Blaustein ergeht
Rechnerisch ist zwar noch alles möglich, Fehler darf sich der TSV Neu-Ulm aber nicht mehr leisten. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FV Nürtingen wird die Landesligaluft für ihn immer dünner. In dem Kellerduell erwiesen sich die Gäste am Samstag als cleverer. Das 0:1 entsprang einem abgefälschten Schuss von Kubilay Günes (23.). Neu-Ulm ließ sich nicht beirren und erspielte sich gute Chancen. Die beste davon vergab Alexandro Casullo freistehend vor dem FVGehäuse (37.). Dann werkelte Kubilay Yesilöz im eigenen Strafraum zu unbeholfen, Folge: Strafstoß und das 0:2 durch Oliver Scherb (43.). Der 1:2-Anschlusstreffer resultierte ebenfalls aus einem Foulelfmeter (59.). Yesilöz war zu Fall gebracht worden und Florian Peruzzi war vom Punkt aus erfolgreich (58.). Danach machte der TSV viel Druck, die Nürtinger Abwehr hielt diesem jedoch stand.
Huber – Kögel, Passer, D. Schuhmacher, Kurz – Casullo, Mutlu (88. Sengün), Sapina (89. Nagarasa), Peruzzi – Schlotter, Yesilöz (76. Doan).
Wieder hat der TSV Blaustein gegen einen direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf nicht gewonnen. Am Samstag bezog er beim SC Geislingen eine schmerzhafte 1:3-Niederlage. Die Gäste wurden im Eybachtal früh und kalt erwischt. Nicola Orlando traf mit einem Volleyschuss aus 18 Metern zum 1:0 (4.). Bereits im Gegenzug verpasste Benjamin Passer eine Großchance. Kurz darauf verwandelte er aber einen Handelfmeter zum 1:1 (9.). Drei weiteren TSV-Möglichkeiten stand eine nennenswerte SC-Gelegenheit gegenüber (40.). „Da hatten wir Glück“, gestand TSV-Pressewart Werner Behr ein. Auch nach der Pause wurde Blaustein schnell überrumpelt. Julius Bäumel brachte Geislingen erneut in Front (50.). Die Gäste kamen durch Tobias Wallisch und Benjamin Passers Schuss ans Lattenkreuz noch zu zwei Chancen. Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte dann Marcel Mädel.
Minsch – Kling (88. Hali ci), Fischer, Hummel, Hinkl – Schmid, Breunig, Daur (60. Tokic), Wallisch (77. Sauter) – Veith (70. Otto), Passer.