Das bewegt die Geflügelzüchter
Vogelgrippe und 125-Jahr-Feier waren die Themen bei der Jahresversammlung
Seit mehr als 125 Jahren gibt es den Geflügelzuchtverein Illertissen. Gefeiert wurde das im Herbst 2016 in der „Historischen Schranne“in Illertissen. Das war ein Thema, das die Geflügelzüchter bei der Jahresversammlung 2017 bewegte.
Der Vorsitzende, Peter Sametschek, eröffnete die Sitzung dementsprechend mit den Worten: „Es ist schon einzigartig was eine Vereinsgemeinschaft in Zusammenarbeit alles schaffen kann.“Dass ein kleiner Geflügelzuchtverein großes leisten könne, hätte der Verein bei der 125-Jahr-Feier gezeigt.
Es scheine so, dass die aktive Öf- fentlichkeitsarbeit dem Verein sehr guttue, so Sametschek. Beteiligung am Saatgutmarkt „Illertissen blüht“oder auch an der Fernsehaufzeichnung des Sommerprogramms im Bayerischen Fernse- hen sei unter anderem der Grund dafür, dass der Verein 14 Neueintritte zu verzeichnen hat.
Darunter ist auch der Erste Bürgermeister der Stadt, Jürgen Eisen. Er sorgt mit einer kleinen Hühnerherde für die Frühstückseier in der Familie und hat im Verein die Ansprechpartner für den Umgang mit den ge- fiederten Tieren. Was den Verein am meisten belastet hat und was die Züchter teilweise an der Ausübung ihres Hobbys hinderte, war die Vogelgrippe. Trotz aller Hindernissen sprach der Vorsitzende den Züchtern Mut zu, denn „unsere Organisation ist in Zusammenarbeit mit der Politik sehr aktiv und die ersten Erfolge bezüglich Aufstallungspflicht bei neuen Fällen sind bereits vorhanden“, so Sametschek.
Als Zuchtwart für Hühner agiert Andreas Henle und für die Tauben ist Hubert Krattenmacher zuständig. Beide berichteten über Erfolge in den jeweiligen Sparten.
Wolfgang Mahlstedt hob die Betreuung der 50 Vogelnistkästen in der Weiherhalde hervor und Volker Schmidt sprach über die Schlupfergebnisse im Vereinsbrutapparat, wo über 800 Eier eingelegt und bebrütet wurden.
Jeder der sich Rassegeflügel anlegt sei herzlich willkommen, sagte der Vorsitzende.