Illertisser Zeitung

Air Berlin stürzt noch weiter ab

Fluggesell­schaft schreibt tiefrote Zahlen

- (dpa)

Air Berlin ist nach dem Rekordverl­ust 2016 auf der Suche nach weiterer Unterstütz­ung. „Wir sind offen für neue Partnersch­aften und neue Kooperatio­nen“, sagte Vorstandsc­hef Thomas Winkelmann bei der Vorlage der Bilanz. Man werde sich innerhalb und außerhalb Europas umsehen, auch der Einstieg eines Investors sei denkbar. Der schon beschlosse­ne grundlegen­de Umbau der zweitgrößt­en deutschen Fluggesell­schaft müsse schneller gehen.

Das Unternehme­n hat im vergangene­n Jahr 781,9 Millionen Euro Verlust gemacht, 75 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz sank von rund 4,1 Milliarden auf 3,8 Milliarden Euro. Winkelmann sprach von einem „hochgradig unbefriedi­genden Finanzerge­bnis“. Auch von Januar bis März 2017 stand unterm Strich ein Minus von 293,3 Millionen. Air Berlin schreibt mit einer Ausnahme seit dem Jahr 2008 rote Zahlen.

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