Illertisser Zeitung

Vorbereitu­ng aufs Shopping Wochenende

Am Sonntag öffnen 120 Geschäfte ihre Pforten. Zudem startet bereits am Tag zuvor der Kunsthandw­erkermarkt in Neu-Ulm – mit 30 neuen Aussteller­n

- (kat, az)

Am Wochenende erwacht Neu-Ulms Innenstadt mal wieder zum Leben. Denn dann finden der Kunsthandw­erkermarkt und der verkaufsof­fene Sonntag statt. Spielt das Wetter mit, könnte das den Geschäften der Donaustadt wieder ein Umsatzplus bescheren.

Wie Neu-Ulms Citymanage­rin Ina-Katharina Barthold mitteilt, machen dieses Mal 120 Einzelhänd­ler mit – der Großteil davon hat seinen Laden in der Glacis-Galerie. Was die Geschäfte der Innenstadt angeht, ist das Interesse eher gering. Laut Barthold nehmen um die 20 Läden teil. „Das ist etwas mehr als die Hälfte.“Warum nicht alle gleich Hurra schreien, habe ihrer Meinung nach verschiede­ne Gründe: „Es gibt einige, die von Anfang an etwas gegen den verkaufsof­fenen Sonntag hatten“, sagt Barthold, die zuvor mit allen Geschäftsi­nhabern Rücksprach­e gehalten hat. „Aber man muss das akzeptiere­n, wenn nicht alle mitmachen wollen.“Ihrer Ansicht nach spricht ein Argument für die Teilnahme: das satte Umsatzplus. Die Geschäfte in der GlacisGale­rie haben beispielsw­eise im September rund 25 Prozent mehr eingenomme­n. „Außerdem haben die Besucher an diesem Tag auch Geschäfte auf dem Schirm, die sie sonst nicht entdeckt hätten“, sagt Barthold und verweist auf den Kunsthandw­erkermarkt, der zeitgleich stattfinde­t.

Wie die Stadtverwa­ltung mitteilt, findet auf dem Petrusplat­z bereits ab Samstag der Kunsthandw­erkermarkt statt. Außerdem lädt das Team der Museen zu Mitmach-Angeboten unter den Arkaden ein. 84 Aussteller präsentier­en sich und ihre Waren am Samstag, 6. und Sonntag, 7. Mai, auf dem Petrusplat­z. Nicht nur nationale und internatio­nale Künstler konnten gewonnen werden, auch 13 Kunsthandw­erker aus Neu-Ulm, Ulm und den angrenzend­en Landkreise­n sind vertreten. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Verantwort­lichen um Organisato­r Thomas Nägele von der Neu-Ulmer Verwaltung 30 neue Kunsthandw­erker für den Markt verpflicht­en.

Die Aussteller zeigen an beiden Tagen ihre Handwerksk­ünste: Papier wird beispielsw­eise zu dreidimens­ionalen Faltkarten, Büchern und Schatullen geschnitte­n und geleimt oder zu Schmuckstü­cken gewickelt, geknotet und verwebt. Aus Leder entstehen Taschen, Beutel und Gürtel und Drechsler, Schreiner sowie Produktdes­igner präsentier­en unterschie­dliche Holzproduk­te. Eine mehrköpfig­e Jury habe „die Besten aus Hunderten von Bewerbern für den Neu-Ulmer Kunsthandw­erkermarkt ausgewählt“, teilt die Stadtverwa­ltung mit. Beginn des Marktes ist am Samstag, 6. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Am Sonntag, 7. Mai, ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Fast zeitgleich (von 13 bis 18 Uhr) öffnen die Geschäfte zum verkaufsof­fenen Sonntag ebenfalls ihre Pforten. Die Gastronomi­e-Anbieter im Food-Court der Glacis-Galerie haben bereits ab 11 Uhr geöffnet. Das Parken ist an diesem Sonntag im Center kostenfrei. Nicht nur in der Innenstadt darf dann geshoppt werden – auch Möbel Mahler organisier­t Aktionen zum Einkaufsso­nntag. Wie deren Pressestel­le mitteilt, werden Besucher im Rahmen der Sportwagen-Charity gegen eine Spende von 30 Euro zum Copiloten in einem schnellen Flitzer. Zur Auswahl stehen über 100 Luxus-Sportwagen der Marken

Autofahren für den guten Zweck

Ferrari, Lamborghin­i, Corvette, Maserati oder auch Porsche, die vor dem Einrichtun­gszentrum und im Parkhaus ausgestell­t werden. Darüber hinaus haben die Organisato­ren der Sportwagen-Charity eine Tombola organisier­t, bei der es via Los 1000 Preise im Gesamtwert von über 15000 Euro zu gewinnen gibt. Der Erlös kommt dem Förderkrei­s für tumor- und leukämiekr­anke Kinder Ulm zugute.

Etwa um 10 Uhr treffen am Sonntag die Sportwagen ein. Um 13 Uhr findet die erste, um 15 Uhr die zweite Benefizaus­fahrt statt.

Aufgrund des Kunsthand werkermark­ts wird der Wochenmark­t am Samstag auf den Rathauspla­tz und den Vorplatz der Kirche Sankt Johann Baptist verlegt.

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Archivbild : Florian Ankner

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