Planer vergisst Kanal
Sperrung des Rössleparkplatzes sorgt für Kritik
In der Marktratssitzung kritisierte Martin Gleich die Sperrung des Parkplatzes beim Rösslegebäude, also südlich der Rechbergstraße. Auf seine Nachfrage bestätigte Bürgermeister Otto Göppel, dass der Grund für die Sperrung der Anschluss des sogenannten Fahrenschonhauses sei. Wie berichtet, wird dieses momentan in ein Online-Hotel – die Zimmer können Gäste also nur über das Internet buchen – umgebaut. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen stellte sich heraus, dass der Kanalanschluss fehlte. Da fragte sich nicht nur Martin Gleich, was dies für eine Planung war, als das Haus – damals noch im Besitz der Marktgemeinde – saniert wurde. Sein Vorwurf, dass es sich hier um einen „Schildbürgerstreich“handelt, richtete sich in erster Linie nicht gegen die Bauverwaltung der Marktgemeinde, sondern gegen den damals mit der Planung beauftragten Architekten. So fragte er: „Was war das für ein Planer, der den Kanal vergisst?“Zudem befürchtete Gleich, dass durch die nicht unerheblichen Grabungsarbeiten „Bauschäden vorprogrammiert“sind. Bürgermeister Otto Göppel erklärte, dass die Kanalbauarbeiten unerlässlich waren und geht davon aus, dass der Parkplatz in den nächsten Tagen wieder der Bevölkerung zur Verfügung steht.
Außerdem machte Alfons Müller in der Marktratssitzung auf eine Gefahrenstelle in der Gänsbergstraße aufmerksam. Dort ist im Bereich der „Kuppe“beidseitig eine Einengung erfolgt, sodass es im Begegnungsverkehr zu Problemen kommt.
Ursache sind die momentan im Fuggermarkt durchgeführten Maßnahmen für ein schnelleres Internet durch die Firma Telekom. Verschärft wird die Situation dadurch, dass an dieser Stelle derzeit auch der Fußweg nicht benutzbar ist. Deshalb forderte Müller zumindest eine Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Straßenbereich. Dies will der Bürgermeister umgehend prüfen lassen.