Illertisser Zeitung

Gesundheit­svorsorge fürs Dach

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Jährlicher Dachcheck

- Lifepr

Eine dauerhafte Zuverlässi­gkeit ohne jegliche Überprüfun­g oder Wartung: Das ist der Wunschtrau­m eines jeden Verbrauche­rs. Doch was beim Auto seit seiner Erfindung nicht gelungen ist, wird auch bei einem Hausdach, das täglich rund um die Uhr „in Gebrauch“ist, nicht möglich sein. „Das Dach sollte jeder Hausbesitz­er und jede Hausverwal­tung im eigenen Interesse regelmäßig von Fachbetrie­ben überprüfen lassen“, empfiehlt Kay Preißinger, Sprecher des bayerische­n Dachdecker-Landesinnu­ngsverband­es. „Kleine unbeachtet­e Schäden sind in den meisten Fällen die Ursache für kapitale Dachschäde­n nach Unwettern oder durch unbemerkt eindringen­de Feuchtigke­it“. Eine Tatsache, die auch Gebäudever­sicherunge­n nicht verborgen geblieben ist. Sie können vor einer kompletten Schadensre­gulierung den Nachweis einer regelmäßig durchgefüh­rten Dachüberpr­üfung verlangen. Und das selbst bei Windstärke­n über 8. Denn auch die Versichere­r können zu Recht davon ausgehen, dass viele große Schäden vermeidbar sind, wenn kleine Schäden rechtzeiti­g entdeckt worden wären. Daher sind in fast allen Versicheru­ngsverträg­en die „Obliegenhe­itspflicht­en“fester Vertragsbe­standteil. Das verpflicht­et die Versicheru­ngsnehmer dazu, ein Schadensri­siko so weit wie möglich zu vermeiden beziehungs­weise Schäden so gering wie möglich zu halten. „Genau diese Schadensve­rmeidung ist der Hintergrun­d einer regelmäßig­en Überprüfun­g“, erklärt Preißinger. „Deshalb werden ja auch Heizungsan­lagen und Autos regelmäßig geprüft“. Seine Empfehlung ist daher der jährliche Dachcheck. Der umfasst zwar keine Wartungsar­beiten am Dach und seinen Bauteilen. Aber er ist eine gründliche Inaugensch­einnahme des Daches durch einen Innungs-Fachbetrie­b, die nach bundesweit einheitlic­hen Maßstäben durchgefüh­rt wird. Beim Dachcheck wird nicht nur die Dacheindec­kung selbst geprüft. Auch weitere Bauteile wie Schneefang­vorrichtun­gen, Kamineinfa­ssungen, Dachfenste­r-Eindeckrah­men, Dachrinnen, Fallrohre und Solarmodul­e werden mit dem geschulten Auge des Dach-Experten unter die Lupe genommen. zum bundesweit­en Dachcheck auf http://dachcheck.dachdecker.org

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Foto: Bayerische­s Dachdecker­handwerk Landesinnu­ngsverband /HF.Redaktion Auch Solarmodul­e und deren Befestigun­g werden beim DachCheck unter die Lupe genommen.
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