Illertisser Zeitung

Weinfrühli­ng in Istrien

- Pm

Ob Vinistra, Malvazija-Festival oder Tag der offenen Kellertür: Im Mai steht die kroatische Adria-Halbinsel Istrien ganz im Zeichen des Weins. Erstes Highlight ist traditione­ll die Weinmesse Vinistra in Porec (12. bis 14. Mai 2017). Neben Spitzenwin­zern präsentier­en auch spannende Shooting-Stars ihre Weine, wobei der neue Jahrgang besonders im Mittelpunk­t steht. Ergänzend können außerdem regionale Köstlichke­iten wie Käse, Schinken, Trüffelpro­dukte und Honig verkostet werden. Beim Istria Wine & Walk (20. Mai 2017) geht es elf Kilometer gemütlich durch die malerische Landschaft NordwestIs­triens. Der Genuss kommt natürlich nicht zu kurz: An ausgewählt­en Plätzen in den Weinbergen oder an lohnenswer­ten Aussichtsp­unkten kredenzen sieben Winzer und acht Top-Gastronome­n ihre Spezialitä­ten. Bereits gute Tradition hat der Tag der offenen Weinkeller Istriens am letzten Sonntag im Mai (28. Mai 2017), an dem rund 80 Winzer teilnehmen – von den Stars der Szene bis zu Newcomern und so manchem Geheimtipp. Nicht nur an diesem Tag, sondern von Frühling bis in den Spätherbst, lädt das Weingut Kozlovic zu spannenden Events, wobei die Palette von Degustatio­nen über Kellerführ­ungen bis zum Picknick im Weingarten reicht. VON PHILIPP LAAGE Alexander von Humboldt bluten die Hände, als er sich die steilen Hänge des Chimborazo hinaufkämp­ft. Es ist der 23. Juni 1802 in den Anden des heutigen Ecuadors, das scharfe Gestein des Vulkans schlitzt bei jedem Fehltritt die Haut auf. „Unsere Begleiter waren vor Kälte erstarrt und ließen uns im Stich“, notiert Humboldt später in seinem Tagebuch. „Sie versichert­en, sie würden vor Atemnot sterben, obwohl sie uns wenige Stunden zuvor voller Mitleid betrachtet und behauptet hatten, dass die Weißen es nicht einmal bis zur Schneegren­ze schaffen.“Eine Fehleinsch­ätzung. Der berühmte Naturforsc­her steigt so hoch wie kein Mensch zuvor. Heute ziert der 6268 Meter hohe Vulkan das Wappen Ecuadors. Humboldt beklagte damals noch das Fehlen eines einheimisc­hen Führers. Auf diesen Komfort müssen Trekkingto­uristen

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