Noch eine Ampel regelt den Verkehr
Eine intelligente Signalanlage soll ab jetzt das Ein- und Abbiegen an der Ulmer Straße erleichtern
Seit Freitagnachmittag regelt in Illertissen, an der Ecke von Ulmer Straße und Adolf-KempterStraße, eine sogenannte intelligente Ampel das Ein- und Abbiegen. Bernd Hillemeyr vom städtischen Tiefbauamt teilt mit, dass die Vorbereitungen dazu bereits vor drei Jahren begonnen haben.
Damals wurde die Staatsstraße 2031 erneuert und die Abbiegespur festgelegt, beim Bau der evangelischen Kirche waren die Standorte der Ampelanlagen bereits mit einberechnet worden und im Winter wurden sie schließlich installiert. Danach folgten die Markierungen. Hillemeyr sagt, dass die Lichtsignalanlage, auf Wunsch der Stadt, für geschätzte Gesamtkosten von 60 000 bis 70 000 Euro errichtet wurde, weil das staatliche Bauamt nicht die Notwendigkeit dazu sah.
Es handelt sich um eine intelligente Ampel, die beidseitig einen Rückstau auf der Ulmer Straße berücksichtigt und nicht unnötig umschaltet, wenn niemand abbiegen will. Sie ist mit der Anlage an der Hirschkreuzung, im Sinne einer grünen Welle, gleich getaktet und zur Nachtzeit ebenfalls außer Betrieb. Sobald die technische Abnahme erfolgt ist, geht sie an das staatliche Bauamt über, das die dreimonatige Wartung übernimmt, so Hillemeyr. Diese Wartung sei teurer als die von der Stadt zu bezahlende Stromrechnung im Jahr. Damit sind in Illertissen auf der Staatsstraße 2031, kurz hintereinander, vier Verkehrs- und zwei Fußgängerampeln in Betrieb, um den Autofluss zu lenken. Jürgen Salzmann, Pressesprecher der Polizeiinspektion Illertissen sagt, dass bisher alles reibungslos funktioniert habe. „Wir werden beobachten, wie es während der Woche klappt“, so der Beamte.