Nur im Team geht es voran
Lösung mit fünf Vorsitzenden hat sich bewährt
Der Illertisser Frauenbund steht mit Mutter-Kind-Gruppen auf der einen und dem Seniorenkreis auf der anderen Seite mit allen Altersgruppen in Verbindung. Bei den Wahlen hat sich das Team mit fünf gleichberechtigten Vorsitzenden bewährt.
Die Vorsitzenden mit unterschiedlichen Aufgaben sind Gabriele Bergmeir (Ansprechpartnerin), Helga Müller (stellvertretende Ansprechpartnerin), Zenta Kunzmann (Schriftführerin), Ursula Sonntag (Schatzmeisterin) sowie Regina Rädler. Die Beisitzer sind Christine Stürzel, Johanna Lorek und Anne Nießner.
Der Frauenbund blickt auf einen bunten Terminkalender von 2016 zurück. Dabei haben sie auch ihre gesellschaftlichen Aktivitäten sozialen oder geistlichen Zwecken zugeordnet. Gemeinsam mit den Senioren fanden Gartenfest und Ausflug an den Bodensee statt und eine Wanderung führte sie auf dem Jakobsweg von Kronburg nach Bad Grönenbach. Sodann nahmen sie kirchliche Veranstaltungen wahr, wie zum Beispiel die Besinnungstage in Roggenburg und Illertissen, gestalteten Weltgebetstag und Maiandachten.
Um soziale Einrichtungen finanziell unterstützen zu können, haben sie 430 Palmsträußchen gebunden und verkauft, ebenso wie Palmbrezen. Außerdem war ein stattlicher Erlös aus dem mit selbst gemachten Köstlichkeiten bestückten Adventscafé zusammen gekommen. Von insgesamt 800 Euro bedachte der Frauenbund mit je 200 Euro den Verein für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm, die Lebenshilfe Senden, das Benild-Hospiz Illertissen sowie mit je 100 Euro das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach genauso wie das Leserhilfswerk unserer Zeitung, die Kartei der Not.
Dem Frauenbund sind fünf Krabbelgruppen aus Illertissen angeschlossen und eine Eltern-KindGruppe aus Au. Mit rund 7600 Stunden in 86 Familien waren die Mitarbeiterinnen der vom Frauenbund unterstützten Familienpflege Iller-Roth in Weißenhorn schwer im Einsatz. Ihr Team war zuvor auf drei Fachkräfte und vier Familienpflegehelferinnen geschrumpft und wird nun wegen des großen Bedarfs wieder auf zehn Personen aufgestockt. Aber auch Einsätze im Auftrag des Jugendamts nehmen zu, im Vorjahr waren das 1410 Stunden in 14 Familien. Steigende Nachfrage gebe es auch aus dem Umkreis NeuUlm, wo es eine Familienpflege in der Form nicht gibt. Ihre Hauptaufgabe: Die reine Familienpflege, wenn zum Beispiel ein Familienmitglied krank ist.