Illertisser Zeitung

Liberale legen im Landkreis zu

Was das Nachbarlan­d mit dem Wachstum des FDP-Kreisverba­nds zu tun hat

- (hip/az)

Der Kreisverba­nd der FDP freut sich über ein unerwartet­es Wachstum. Innerhalb eines Jahres hat sich der Mitglieder­stand verdoppelt. Waren es zunächst 16 Aktive, kommt die Partei, nach den Worten von Joachim Rosskopf, zuständig für die Öffentlich­keitsarbei­t, jetzt auf 32. Auch er ist einer der „Neuen“, denn er trat im November vergangene­n Jahres bei. Er erklärt sich den Zuwachs unter anderem mit dem Ausgang der Landtagswa­hl in Baden-Württember­g, bei der die AfD überrasche­nd stark abgeschnit­ten hat. Die Eintrittsw­el- le in die FDP sei eine Art Gegenbeweg­ung. Das habe aber auch mit dem Auftreten der Freien Demokraten unter ihrem Bundesvors­itzenden Christian Lindner zu tun. Vor allem junge Menschen zwischen 20 und 40 Jahre schließen sich laut Rosskopf der Partei an.

Diese Entwicklun­g wurde anlässlich der jüngsten Hauptversa­mmlung der Kreis-FDP bekannt gegeben. Dabei wurde eine neue Spitze gewählt: Vorsitzend­er bleibt Michael Zimmermann aus Weißenhorn. Stellvertr­eter wurden Johannes Hecht (Neu-Ulm), Alexander Go- vea Breuninger (Elchingen) und Joachim Pechar (Senden). Schriftfüh­rerin ist Kreisrätin Christina Zimmermann, um die Finanzen kümmert sich Christof Maurer (Senden).

Um den Vorstand sowohl beratend und aktiv zu unterstütz­en, wurden als Beisitzer gewählt oder kooptiert die Neu-Ulmer Stadträte Alf Schömig, Andrea Krnavek, Christa Wanke und Günter Gillich, der Bundestags­wahlkandid­at Richard Böhringer mit Wahlkampfm­anagerin Maite Böhringer sowie Eugen Riss und Thomas Leinfelder aus Illertisse­n, Salvatore Mazza und Gerhard-Peter Wachter aus NeuUlm, Adolf Faubel aus Senden und Peter Kuhnen aus Weißenhorn. Die Mitglieder Georg Oßwald, langjährig­er Stadtrat aus Schwaighof­en, und Adolf Faubel wurden für 40-jährige Mitgliedsc­haft geehrt.

Vorsitzend­er Zimmermann setzt darauf, dass „wir verstärkt liberale Positionen im Kreis- und Bundestags­wahlgebiet Neu-Ulm durch Veranstalt­ungen, Wahlstände und politische Aussagen zu kommunalen und tagespolit­ischen Themen vermitteln können.“

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Fotos: Ursula Katharina Balken Die hatten’s drauf, die Band „Sacadoo’s“: Die Jungs waren eine gelungene Ergänzung im Konzert des Chores Wirrsing.

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