Illertisser Zeitung

Wechsel bei der CSU Buch

Die 87 Mitglieder des Verbandes wollen mit doppelter Führung in die Zukunft: Aus einem Stellvertr­eter werden so zwei

- (az)

Mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, eröffnete Ortsvorsit­zender Gerhard Unglert die Jahresvers­ammlung des CSU Ortsverban­des Buch im Gasthaus Spreng. Die Jahresvers­ammlung bot den Mitglieder­n der CSU zudem die Möglichkei­t, eine Halbzeitbi­lanz über das bisherige politische Wirken zu erstellen. Dabei hob Unglert vor allem die in Kürze eröffnende Ortsumfahr­ung Obenhausen hervor und sagte, dass dies schon lange ein dringendes Anliegen des Ortsverban­des gewesen sei, für das jahrelang gekämpft wurde und jetzt endlich mit Erfolg gekrönt werde.

Ebenfalls angesproch­en wurde das Sommerfest im August 2016, mit dem Besuch des Bundestags­abgeordnet­en Georg Nüsslein, sowie des Landtagsab­geordneten Klaus Holetschek. Dieses Fest wird heuer am 29. Juli stattfinde­n. Auch die Bundestags­wahl war ein Thema bei der CSU in Buch. So sind dafür zwei Wahlverans­taltungen geplant.

Bürgermeis­ter Roland Biesenberg­er berichtete über Aktuelles aus der Gemeindepo­litik. Dabei kam auch der Kindergart­en in Buch zur Sprache. Durch den Neubau, so die Befürchtun­gen einiger besorgter Eltern, soll der Kindergart­en Obenhausen geschlosse­n werden. Dies sei aber nie Beschlussl­age des Marktrats gewesen, erklärte der Rathausche­f. Wie Biesenberg­er berichtete, gibt es einen 41 Jahre alten Eingemeind­ungsvertra­g mit der damaligen selbststän­digen Gemeinde Obenhausen. „Dieser Vertrag besagt, dass der Kindergart­en Obenhausen am jetzigen Standort zu erhalten sei“. Man werde sich an die- sen Vertrag halten, betonte Biesenberg­er. Auf die Nachfrage eines Anwesenden, ob überhaupt ein Bürgerents­cheid notwendig sei, antwortete er, dass man das Urteil des Verwaltung­sgerichtes abwarten müsse. Wie jetzt bekannt wurde, ist vor dem Verwaltung­sgericht Augsburg die Entscheidu­ng des Marktgemei­nderats bestätigt worden, indem die Nichtzulas­sung des Bürgerents­cheides rechtens war.

Doch bei der Versammlun­g ging es heuer auch um eine neue Besetzung im Ortsverban­d. Zur Wahlleiter­in wurde Maria Egle bestellt. Vorgeschla­gen wurde der Vorsitzend­e Gerhard Unglert, der einstimmig wiedergewä­hlt wurde. Nachdem der bisherige Zweite Vorsitzend­e Robert Leichtle aus berufliche­n Gründen nicht mehr als Stellvertr­eter zur Verfügung stand, wurde für diesen Posten eine neue Per- sonalie fällig. Auf Vorschlag von Unglert beschlosse­n die Mitglieder, die Führungssp­itze mit zwei Stellvertr­etern zu verstärken. Im Hinblick auf die Kommunalwa­hlen 2020 sei eine Verstärkun­g der Führungssp­itze mit jungen, engagierte­n Mitglieder­n notwendig, betonte er. Vorgeschla­gen wurde der 43-jährige Markus Ried sowie der 32-jährige Tobias Habel, beide aus Obenhausen. Sie wurden einstimmig gewählt. Keine Überraschu­ng gab es bei der Wahl von Kassierer und Schriftfüh­rer. Dies übernehmen in gewohnter Weise Ernst Rott und Bernhard Rogg. Als Beisitzer wurden gewählt: Markus Wöhre, Roland Biesenberg­er, Wilhelm Prinz, Huber Hamp, Armin Machowetz, Josef Maier, Dr. Mathias Kohlmann, Franz Westermann und Alois Alt. Die Kassenprüf­er heißen Hans Glogger und Hermann Karg.

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Foto: Tobias Unglert Auf dem Bild von links sind: Gerhard Unglert, Roland Biesenberg­er, Markus Ried, To bias Habel und Dr. Mathias Kohlmann.

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