Manche mögen’s in Berlin historisch
Während die Pfuhler bei der „Deutschen“und im Deutschlandpokal kämpfen, setzen andere auf ihre Show
Während für viele Teilnehmer der Spaß am Sport im Vordergrund steht, gehen die Turner des TSV Pfuhl ihre erste große sportliche Herausforderung des Jahres an. Im Rahmen des nahen Deutschen Turnfests (3. bis 6. Juni in Berlin) wollen sie in verschiedenen Wettkämpfen auf Bundesebene auf sich aufmerksam machen. Dabei steht vor allem die deutsche Jugendmeisterschaft im Fokus. Denn erstmals stellt der TSV Pfuhl in allen Altersklassen mindestens einen Starter.
Die Pfuhler Zweitligaturner Timo Rister (AK 15/16) und Florian Reindl (AK 17/18) hoffen in ihren Altersklassen auf den Einzug ins eine oder andere Gerätefinale. „Wenn die Jungs ihr Potenzial abrufen und ein wenig Glück haben, könnte es an einem oder zwei Geräten für einen Startplatz im Finale reichen“, schätzt Trainer Rolandas Zaksauskas die Möglichkeiten seiner Schützlinge ein.
In der Altersklasse 12 werden Julian Hechelmann und Jakob Scharff ihre DM-Premiere haben. Für sie steht erst der zweite Zwölfkampf aus Pflicht- und Kürdurchgang an. Bei den 13- und 14-Jährigen gehen Alexander Kunz und Leo Meier an den Start. Sie wollen unter die besten 20 kommen.
Ferner stellt der TSV Pfuhl zehn Starter beim Deutschlandpokal. „Für einige Turner ist dieser Wettkampf im Rahmen des Turnfests der erste Wettkampf auf Bundesebene“, freut sich Abteilungsleiter Michael Wolfgang auf das Ereignis.
Unter anderen Vereinen aus der Region entsendet auch der TSV Weißenhorn eine Gruppe zum Turnfest. Die sechs Mitglieder sind zusammen 170 Jahre alt, ebenso alt wie der Verein. Deshalb treten die Turner – der Jüngste ist erst zehn Jahre alt, die beiden Ältesten jeweils 50 – in historischer Turnkleidung an und präsentieren eine Show unter dem Titel „170 Jahre Turnen goes Hip-Hop.“