Dreifacher Segen für die gelungene Generalsanierung

Mit Festakt, Besichtigung und Party wird das Ende der Großbaustelle gefeiert

Illertissen Erst feierlich, dann fröhlich haben 460 ErhardVöhlin-Mittelschüler in Illertissen kürzlich ihr generalsaniertes Gebäude eingeweiht. Zum Auftakt fand ein bewegender Festakt statt. Mit dabei der katholische Pfarrer Andreas Specker, sein evangelischer Kollege Gerald Bohe sowie Imam Israfil Polat. Sie baten um Gottes Segen und stellten das Haus unter Gottes Schutz. Dessen räumliche Barrierefreiheit sollte auch zur Beseitigung geistiger Barrieren anregen und den darin Arbeitenden zu neuen Erkenntnissen verhelfen. Rektor Norbert Bergmeir äußerte sich anerkennend angesichts der während der Renovierung ertragenen Beschwernisse. Von keiner Seite habe er auch nur eine Klage gehört. So konnte er ein positives Resümee ziehen: „Wir sind fertig – nicht mit den Nerven, sondern mit der Generalsanierung des Schulgebäudes, wobei sich fast alle Wünsche für einen zeitgemäßen Unterricht umsetzen ließen.“Zwei Jahre lang sei Tür an Tür mit der von einem Stock zum anderen wandernden Baustelle der Unterricht weitergeführt worden. Symbolisch erhielt Bergmeir von Architekt Martin Maslowski den Hausschlüssel – in Form eines Hefezopfes – zurück. Bürgermeister Jürgen Eisen erinnerte in seiner Ansprache daran, dass neben Illertissen auch Osterberg, Kellmünz, Altenstadt in Form der Schulbeilage ihren Anteil an den 5,9 Millionen Euro Baukosten getragen hätten. Doch es lohne sich allemal, denn „eine gute Schule bindet die Jugendlichen an ihren Heimatort.“Den Festakt lockerten die Schul-AG mit Musik sowie Sechstklässler mit witzigen Liedern und Gedichten unter Leitung ihrer Lehrerin Christine Holzwarth auf. Am Piano saß Sozialarbeiter Johannes Weber, am Schlagzeug Yannick aus der neunten Klasse. Die Sechstklässlerinnen Ira und Flori-Jana übernahmen die Solo-Partien. Dabei präsentierten sie sich als offene Schulfamilie, appellierten an den Gemeinschaftssinn und gegenseitigen Respekt. Es gab Beiträge wie „Lust auf Obstsalat“, „Aufstehn, aufeinander zugeh’n“oder „Halleluja“. Durchs Programm führte Lehrer und Zauberer HansPeter Spörlein. Dem Festakt folgte ein tolles Schulfest.

Schulleiter Norbert Bergmeir freute sich über eine Spende von 1000 Euro von Architekt Martin Maslowski, die den Schülern zugute kommt.

Fotos: Regina Langhans (4); Mittelschule (1) Beim anschließenden Schulfest hieß es Bühne frei für verschiedene Dar bietungen der Schüler.

Mit Band, Chor und Solobeiträgen feierten die Mittelschüler die Einwei hung ihrer rundum erneuerten Schule.

Bürgermeister Eisen sagt, eine gute Schule bindet an die Heimat.