Naherholungsverein schüttet 86000 Euro aus
Gremium bezuschusst sechs Projekte. Organisation künftig mit neuem Logo
Mit Zuschüssen von insgesamt rund 86 000 Euro fördert der Verein für Naherholung in diesem Jahr Einrichtungen und Anlagen im Landkreis Neu-Ulm. Das beschloss die Mitgliederversammlung, die vor Kurzem im Landratsamt stattfand, jeweils einstimmig.
Landrat Thorsten Freudenberger wurde ohne Gegenstimme für drei weitere Jahre im Amt des Vereinsvorsitzenden bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt Franz Clemens Brechtel. Kellmünz’ Bürgermeister Michael Obst zog neu in den Vereinsausschuss ein.
Der Markt Kellmünz ist dem Naherholungsverein im April dieses Jahres als Mitglied beigetreten. Ausscheiden werden mit Ablauf des Jahres 2017 der Bürgerverein „Unteres Illertal“Senden und das Alpine Hartschotterwerk aus Stuttgart, das seine Geschäftsaktivitäten in der Region eingestellt hat. Der Verein für Naherholung hat derzeit 17 Mitglieder, darunter zwölf der 17 Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Neu-Ulm.
Seinen Vereinszweck erfüllt der Naherholungsverein in diesem Jahr mit der Bezuschussung von sechs Projekten: ● In Roggenburg wird die Sanierung der alten Kirchensteige bezuschusst. Außerdem ist ein Unterstützungsbetrag für den Neubau eines Wander- und Ausweichparkplatzes in dem Klosterdorf bewilligt worden. ● Die Stadt Illertissen erhält vom Naherholungsverein eine Förderung für die Errichtung eines Bienenhauses am Bienenlehrpfad. ● Die Gemeinde Elchingen wird bei der Sanierung des Badestegs und der Außenfassade der Umkleidekabinen am Unterelchinger See finanziell unterstützt. ● Senden bekommt Geld für die Sanierung des Spielplatzes am Sendener Waldsee. ● Vöhringen hat am Vöhringer See zwei Badeinseln ausgetauscht. Dafür fließen Zuschussmittel.
Künftig präsentiert sich der „Verein für Naherholung im Landkreis Neu-Ulm e. V.“– so sein offizieller Name – mit einem neuen Logo. Drei Studentinnen und ein Student des Studiengangs Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation der Hochschule Neu-Ulm haben es entwickelt: Veronika Kipfer, Theresa Böhm, Sabrina D’Antona und Kai Futterknecht. Viergliedrig und in Grüntönen gehalten, ruft das Logo Assoziationen wie Pflanzenblatt, Schmetterling, Blüte oder auch Windrad hervor. Alle eingereichten Entwürfe werden ab 29. Mai in einer Ausstellung im Foyer des Landratsamtes gezeigt.