Schulz hat doch recht
Zu „Martin Schulz knöpft sich Merkel persönlich vor“(Seite 1) vom 26. Juni: Ins Schwarze – oder besser ins Rote? – trifft Schulz, wenn er Merkel und der CDU vorwirft, sich vor inhaltlichen Aussagen zu drücken und damit einen „Anschlag auf die Demokratie“zu verüben. Denn zur Demokratie dürfte es gehören, dass dem Wähler die Positionen der einzelnen Parteien vorliegen sollten, wenn er seine Wahlentscheidung trifft. Merkel jedoch pflegt ihre Position und die der CDU in entscheidenden Fragen mehr oder weniger nebulös vorzulegen: „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben?“Zu Recht wird in dieser Zeitung („Union wehrt sich gegen Schulz-Kritik“vom 27. Juni) die Frage gestellt,