Auf der Spöck geht es in die Tiefe
Die Straße in der Illertisser Innenstadt wird ausgebaut. Zuerst stehen Arbeiten an den Kanälen an. Was das für die Anlieger bedeutet
Die Kanäle sind defekt und der Fahrbahnbelag wirft Wellen – sodass nach einem Regenschauer das Wasser steht: Deshalb wird die Straße „Auf der Spöck“in Illertissen nun von Grund auf saniert. Unlängst haben die Arbeiten auf dem rund 300 Meter langen Areal begonnen. Zunächst geht es in die Tiefe: Die Baufirma wird die Kanäle, Hausanschlüsse und schließlich die Wasserleitung erneuern, sagt Bernd Hillemeyr, der im Rathaus für den Tiefbau zuständig ist. Das soll drei Wochen dauern. Danach folgen Arbeiten an Gasleitung und Straßenbeleuchtung, danach geht es an die Fahrbahn selbst.
Fertig sein soll die Spöck dann im Oktober, heißt es. Insofern es zu „keinen Überraschungen kommt“, etwa beim Ausbau der Kanäle. An den Kosten in Höhe von rund 758 000 Euro müssen sich die Anlieger beteiligen. „Das freut natürlich keinen“, sagt Hillemeyr. Allerdings werde die Stadt lediglich die Kosten eines Standardausbaus mit Betonsteinpflaster verrechnen. Die Spöck erhält allerdings eine höherwertige Ausführung mit Granit- und Klinkerteilen – damit sie optisch zur Hauptstraße passt. Für etwa dreieinhalb Monate ist die Straße für den Verkehr gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert.
Auch wenn die Arbeiten „Auf der Spöck“umfassend sind – eine „Riesenkieswüste“wolle man den Bürgern nicht zumuten, sagt Hillemeyr. Die „alten“Hartbeläge der Straße sollen möglichst lange erhalten werden, sodass Fußgänger sicheren Trittes durch die Baustelle gelangen.