Illertisser Zeitung

Arbeit: Ein Spitzenwer­t im ganzen Land

Arbeitslos­enquote im Allgäu ist bundesweit herausrage­nd

- (az)

Im bayerische­n Teil des Allgäus stand die Ampel für den Arbeitsmar­kt im Juni auf Grün. Betriebe suchten intensiv nach zusätzlich­en Arbeitskrä­ften und infolgedes­sen ging die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen weiter zurück. Aktuell sank die Arbeitslos­enquote auf den niedrigste­n Wert der vergangene­n Jahre in einem Juni. Konkretes Ergebnis: 2,5 Prozent.

Bei den Vermittler­n der Agentur für Arbeit und in den sieben Jobcentern waren 9200 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, gut 350 weniger als im Monat zuvor. Anhaltend stark blieben Arbeitskrä­fte gefragt. Arbeitgebe­r boten insgesamt knapp 7300 Beschäftig­ungsmöglic­hkeiten zur Besetzung an, ähnlich viele wie im Monat zuvor.

Aktuell waren im Bezirk der Agentur für Arbeit gut 1100 Frauen und Männer weniger arbeitslos als im Juni des Vorjahres. Nahezu alle Regionen konnten bei der Arbeitslos­enquote im Juni eine Zwei vor dem Komma vorweisen. In Front lag der Wirtschaft­sraum Mindelheim, der mit einer Quote von 1,9 Prozent sogar eine Eins vor dem Komma aufweisen konnte. Auch deutschlan­dweit bewegt sich die Region im Spitzenfel­d.

Auch im Juni blieb die Nachfrage nach Arbeitskrä­ften weiter hoch. Betriebe meldeten gut 1850 Beschäftig­ungsmöglic­hkeiten neu zur Besetzung, 50 mehr als im Monat zuvor. Ein Schwergewi­cht bildete die gewerblich-technische Produktion. Im Maschinen- und Fahrzeugba­u sowie in der Metallbear­beitung waren allein gut 280 neue Jobs zu besetzen. Gefragt waren auch Köche und Serviceper­sonal, das zeigen annähernd 250 zusätzlich­e Stellenang­ebote. Im Juni meldeten sich 1108 Kräfte nach einer Erwerbstät­igkeit neu arbeitslos, so wenige wie bisher in keinem Monat. Gleichzeit­ig starteten mehr Menschen in eine neue Beschäftig­ung, nämlich 1300.

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