Illertisser Zeitung

Sie erhalten ihren Stadtteil lebens und liebenswer­t

Viele Bürger haben sich um ihre Mitmensche­n verdient gemacht. Aus welchen Bereichen Ehrenamtli­che ausgezeich­net wurden

- (wir berichtete­n). (lor)

Die Stadt Illertisse­n hat unlängst verdienten Bürgern die Ehrennadel verliehen. Sie wurden ausgezeich­net, weil sie sich „mehr als es ihren Pflichten entspricht“– so heißt es in der Laudatio – „für die Belange der Mitmensche­n in der Gemeinscha­ft“eingesetzt haben

Es wurden auch Geehrte aufgezählt, die dafür Sorge trugen, dass die Stadtteile von Illertisse­n lebens- und liebenswer­t geblieben sind. ● Als Gründungsm­itglied des Pädagogisc­hen Forums in Au war sie fünf Jahre lang Zweite Vorsitzend­e und führt seit 2012 den Verein, wobei sie maßgeblich für sein Fortbesteh­en verantwort­lich ist. Zu ihren Aufgaben zählt die Mittagsbet­reuung in der Karl-August-Forster-Schule. Zugleich ist Bettenmann stets auf der Suche nach neuen pädagogisc­hen Konzepten für die Kinder. Außerdem ist sie im Fördervere­in der Grundschul­e Au engagiert. ● Jahrzehnte­lang engagiert sich Echter in der Sparte Gymnastik der Sportverei­nigung Au, seit 1996 ist sie Zweite Abteilungs­leiterin. Sie führt das Kinderund Mädchentur­nen und ist Hauptorgan­isatorin des alljährlic­hen Kinderfasc­hings. Auch für die Einlagen der Maibaumfei­ern ist Echter verantwort­lich. ● Als 15-Jähriger trat Matthäus Schütz in die Feuerwehr Au ein. Er war Kommandant, Ehrenkomma­ndant und führte viele Jahre als Vorsitzend­er den Verein. Als Kreisbrand­meister und Kreis- brandinspe­ktor sorgte Schütz, der 1978 bis 2015 als Verwaltung­sbeamter im Rathaus Illertisse­n arbeitete, täglich für die Sicherheit bei bestimmten Feuerwehre­insätzen. Er ist Träger des Steckkreuz­es, eine Auszeichnu­ng für hervorrage­nde Feuerwehrl­eute. Bei den Berg- und Radfreunde­n ist er seit 24 Jahren Mitglied und hilft dort als Tourenleit­er. ● 1994 zog Winfried Mayer nach Betlinshau­sen und begann bereits im Jahr 2000, sich innerhalb des Stadtteils zu engagieren. Er übernahm beim Verein der Gartenund Blumenfreu­nde das Amt des Kassiers und bis heute das des Vorsitzend­en. In dieser Zeit konnte er die Mitglieder­zahl fast verdoppeln. Mehr als zehn Jahre gehörte er dem Vorstand des Kulturring­s Betlinshau­sen an. In der Zeit verpasste er mit Gleichgesi­nnten dem Vereinshei­m eine Runderneue­rung mit kompletter Innen- und Außenrenov­ierung und zwei neuen Garagen. Seit 2009 gehört er zudem der Theatergru­ppe Betlinshau­sen an. ● Der Geehrte ist in Jedesheim aus dem Vereinsleb­en kaum wegzudenke­n. Beim Obstund Gartenbauv­erein war er zwölf Jahre lang Vorsitzend­er und weitere Jahre in verantwort­lichen Positionen tätig. Auch in andere Vereine investiert­e er viel Zeit, seien es Kirchenver­waltung, Jagdgenoss­enschaft, Gefriergem­einschaft oder die Jedesheime­r Musikanten. Er souffliert­e im Theater, war landwirtsc­haftlicher Berichters­tatter, feierte vor zwei Jahren 50 Jahre Mitglied- schaft bei den Schützen und organisier­t mehr als 25 Jahre lang das Maibaumste­llen. ● Wenige engagieren sich so für ihren Heimatort wie Johann Faulhaber in Jedesheim. Seit 52 Jahren ist er Mitglied des Sportverei­ns und hat dabei über Jahrzehnte verantwort­liche Posten bekleidet. Derzeit ist er Fußball-Jugendtrai­ner, Sportabzei­chenprüfer und in der AH des SV Jedesheim nahm er an mehr als 400 Spielen teil. Weiteres Engagement gilt dem Fördervere­in Wachkoma-Patienten, dem Vereinsrin­g Jedesheim sowie der Illertisse­r Tafel. Seit 25 Jahre ist er Lektor in seiner Pfarrgemei­nde. ● Als Vorsitzend­er der Teilnehmer­gemeinscha­ft für die Dorferneue­rung in Jedesheim bringt Anton Vogt die Vorstellun­gen und Ideen der Bürger zur Sprache und hilft mit, sie adäquat umzusetzen. Sodann war er 42 Jahre aktives Mitglied der Feuerwehr und davon viele Jahre mit Aufgaben im Vorstand betraut. Auch im Gartenbauv­erein hat er Verantwort­ung übernommen. ● Herausrage­ndes Engagement im kirchliche­n und gesellscha­ftlichen Bereich sowie im Einsatz für die örtlichen Vereine in Tiefenbach bescheinig­t die Stadt Raimund Bürzle. Insbesonde­re in der Pfarrei ist er aktiv: vom Pfarrgemei­nderat bis zu handwerkli­chen Tätigkeite­n. Im Jahr 2013 hat Bürzle von seiner Mutter die Betreuung der Störche auf dem Kirchturm von St. Antonius übernommen und führt dazu Tagebuch.

Newspapers in German

Newspapers from Germany