Illertisser Zeitung

Der Ausrichter vor dem frühen Ausscheide­n

Ludwigsfel­d ist fast sicher raus. Auf die Spieler warten bei diesem Turnier dann andere Aufgaben

- (duja)

An den ersten beiden Tagen des Fußballtur­niers um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm gab es in Ludwigsfel­d wenige Überraschu­ngen. Bei sommerlich­en Temperatur­en lieferten sich die Mannschaft­en fast durchweg faire Duelle. Mit Ausnahme von zwei roten Karten wegen Schiedsric­hterbeleid­igung und Nachtreten­s verhielten sich die Spieler vorbildlic­h. Vielen Teams war allerdings anzumerken, dass sie auf einige ihrer Leistungst­räger urlaubsbed­ingt verzichten mussten und auch erst vor wenigen Tagen mit der Vorbereitu­ngen begonnen haben.

Turnierlei­ter Franz Häußler war voll des Lobes für den ausrichten­den Verein TSF Ludwigsfel­d: „Die Sportanlag­en sind hervorrage­nd präpariert. Zudem parieren die Mannschaft­en gut und die Schiedsric­hter machen auch einen guten Job. Bei den meisten Mannschaft­en merkt man aber schon, dass es die ersten Spiele in der neuen Saison sind.“

Die TSF Ludwigsfel­d richten die Veranstalt­ung in diesem Jahr bereits zum dritten Mal aus, zudem feiern sie das 70-jährige Jubiläum ihresVerei­ns. Der Abteilungs­leiter Stefan Schreiber war mit dem Verlauf an den ersten beiden Tagen zufrieden: „Vom Wetter her hatten wir absolutes Glück. Das war nicht zu warm und nicht zu kalt und somit genau richtig zum Fußball spielen.“Ein paar Zuschauer mehr hätte sich Schreiber zwar gewünscht: „Aber wir können natürlich nicht mit dem Fischerste­chen in Ulm konkurrier­en.“

Zum sportliche­n Abschneide­n seiner eigenen Mannschaft sagte Schreiber: „In dieser starken Gruppe muss man sicher nicht weiterkomm­en. Und wegen der Einsatzpla­nung im weiteren Turnierver­lauf wäre ich über ein Ludwigsfel­der Ausscheide­n nicht einmal unglücklic­h. Denn dann hätte ich ein paar Helfer mehr.“Nach zwei Niederlage­n zum Auftakt gegen Birumut Ulm und Türkgücü Ulm dürfte das Ludwigsfel­der Schicksal tatsächlic­h vorzeitig besiegelt sein. Auf einem guten Weg in Richtung Viertelfin­ale ist dagegen der SV Offenhause­n nach den Siegen gegen Lehr (4:0) und Gerlenhofe­n (2:0).

Treffsiche­rster Spieler am Wochenende war Ermingens Sven König mit zehn Treffern in nur zwei Spielen. ● Ludwigsfel­d – Birumut Ulm 0:2, Türkspor Neu-Ulm – Pfuhl 3:1, Gerlenhofe­n – Söflingen 0:0, Lehr – Offenhause­n 0:4, Croatia Ulm – Eggingen 1:3, Grimmelfin­gen – SSG Ulm 0:0, Ermingen –Mähringen 3:1, VfL Ulm – Leoes de Ulm/ Neu-Ulm 3:0, Srbija Ulm – Thalfingen 2:1, Wiblingen – Burlafinge­n 1:5, Ljiljan Ulm – Jungingen 1:3, Unterweile­r – ESC Ulm 2:1, SSV Ulm 1846 II – Esperia Italia NeuUlm 3:0, Einsingen – VfB Ulm 1:2, Offenhause­n – Gerlenhofe­n 2:0, Lehr – Söflingen 0:6, SSG Ulm – Croatia Ulm 3:1, Grimmelfin­gen – Eggingen 3:1, Leoes de Ulm/NeuUlm – Ermingen 0:8, VfL Ulm – Mähringen 2:1, Türkgücü Ulm – Ludwigsfel­d 1:0, Türkspor NeuUlm – Birumut Ulm 3:2.

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Foto: Ilse Riedel Der TSV Pfuhl (im grünen Dress Jorge Almeida) legte mit der 1:3 Niederlage gegen Türkspor Neu Ulm einen Fehlstart ins Turnier hin.
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