Illertisser Zeitung

Ulmer Mädchen knacken die Norm

Siebenkämp­ferinnen bei der deutschen Meistersch­aft. Weitspring­er hat Pech

- (chu)

Ein fantastisc­hes Ergebnis erreichten die U16-Mädchen des Kreises bei der württember­gischen Mehrkampfm­eisterscha­ft der Leichtathl­eten in Weingarten. Neun von 18 möglichen Medaillen gingen an die Starterinn­en aus Ulm und Dettingen.

Viermal Gold sicherte sich allein Annika Schepers von der SG Dettingen im Vier- und Siebenkamp­f. Bei den 14-Jährigen gaben die Ulmer Mädchen eine starke Vorstellun­g. Mit jeweils 5,15 Meter im Weitsprung setzten sich Jule Müller und Marie Jung im Vorderfeld fest. Müller holte sich am Ende im Vier- wie im Siebenkamp­f die Silbermeda­ille. Jung konnte ihre Schwächen beim Wurf mit überragend­en 1,64 Meter im Hochsprung und 12,45 Sekunden über die 80 Meter Hürden kompensier­en und wurde jeweils Dritte. Kein Wunder, dass das Ulmer Team mit Carolin Bender, Müller und Jung am Ende sowohl im Vier- als auch im Siebenkamp­f ganz vorne lag. Im Siebenkamp­f bedeuten 10 536 Punkte die sichere Qualifikat­ion für die deutsche Mehrkampfm­eisterscha­ft im August. Zwei achte Plätze gab es für Janis Kaatz (SSV Ulm 1846), der mit 6,07 Meter im Weitsprung und 11,24 Sekunden über 80 Meter Hürden imponierte.

Eine weitere DM-Quali gab es beim Sportfest im Donaustadi­on. Das Ulmer 1000-Meter-Trio mit Aimen Haboubi, dem Weißenhorn­er Fabian Konrad und Korbinian Völkl verbessert­e zudem mit 7:37,66 Minuten den 18 Jahre alten Kreisrekor­d. Pech hatte dagegen Elias Issel, dessen Weitsprung-Leistung von 6,87 Meter wegen zu viel Rückenwind nicht gewertet wird. Beim besten regulären Sprung fehlten mit 6,77 Meter nur drei Zentimeter. Auch 13,90 Meter mit der Kugel und 14,76 Sekunden über die 110 Meter Hürden zeigten Issels starke Form. Maria Herbinger kam mit 6,13 m im Weitsprung knapp an ihren Saisonbest­wert heran.

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