Süßes aus der Küchenmaschine
Doris Singer macht aus Pfannkuchen einen Auflauf
Richtig lecker sieht er aus – der Topfenpalatschinkenauflauf von Doris Singer aus Altenstadt. Pfannkuchen werden dazu mit einer Quarkmasse gefüllt, aufgerollt in eine Auflaufform geschichtet und mit einem Guss aus Sauerrahm überbacken. Serviert mit Puderzucker ist es mehr als ein Augenschmaus. „Bei meinen Gästen kommt er immer gut an“, sagt die Altenstadterin, die es mit ihrem Rezept eines österreichischen Topfenpalatschinken in das neuste Zuckerguss-Heft unserer Zeitung geschafft hat.
Singer freut sich sehr darüber, dass ihre spontane Entscheidung, dort mitzumachen, gleich geklappt hat. „Ich gebe nämlich meine bewährten Rezepte gerne weiter“, sagt sie. „Süßes aus dem Thermomix“heißt der Titel des Zuckergussheftes. Ihr Auflauf ist eines von mehr als 60 Rezepten, die dort in Bild und Wort abgedruckt sind. Gut findet Singer, dass im Heft neben der Zubereitung mit der MultifunktionsKüchenmaschine auch immer die herkömmliche Backanleitung beschrieben wird. Bei Singers zuhause ist der Thermomix allerdings täglich in Gebrauch. „Man kann fast alles darin machen. Das Kochen und Backen geht gut, schnell und macht Spaß“, sagt Singer.
So rührt oder knetet sie nicht nur Teig für Kuchen oder etwa Brot, dessen Getreide sie darin zuvor mahlt. Sie kocht auch leidenschaftlich gerne mit der Maschine, denn das Gerät ist ebenso ein Dampfgarer. Fisch, etwa mit Gemüse, Kartoffeln und Reis könne darin zusammen zubereitet werden, sagt sie. Das sei vitaminschonend und kaloriensparend.
Und Singer weiß, wovon sie spricht: Die Thermomix-Repräsentantin gibt in Volkshochschulen der Landkreise Neu-Ulm, Memmingen und des Alb-Donau-Kreises Kochkurse und kennt sehr viele Rezepte. Eines davon ist ihr österreichischer Topfenpalatschinkenauflauf. „Und der ist was Besonderes“, sagt sie. Er sei „halb Kuchen und halb Nachspeise“. Als Mitbringsel zu Festen etwa eigne er sich auch sehr gut. Der Auflauf kann warm oder kalt und zudem mit Soßen aus frischen Beeren gegessen werden. Die Pfannkuchen, in Österreich Palatschinken genannt, macht Singer dabei oft schon einen Tag zuvor und bewahrt sie im Kühlschrank auf.
Durch diese Arbeitsteilung geht am nächsten Tag die restliche Zubereitung von Füllung und Guss recht schnell. Im Backofen wird das Ganze dann zum süßen, feinen Gaumenschmaus.