Trumps Sprecher tritt zurück
Sean Spicer war schon lange auf dem Rückzug
Der seit langer Zeit umstrittene Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, hat nach Berichten von US-Medien seinen Rücktritt angekündigt. Hinter diesem Schritt soll die Berufung von Anthony Scaramucci zum Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses sein, berichteten unter anderem der Sender
und die Spicer soll zu Präsident Donald Trump gesagt haben, die Entscheidung für Scaramucci sei „ein großer Fehler“, berichtete die
Es kann gut sein, dass Sean Spicer es sehr bereut, sich jemals auf diesen Job im Weißen Haus eingelassen zu haben. Denn vor dem 20. Januar 2017 war er ein geachteter Medienund Politstratege bei der Republikanischen Partei. In den Wochen danach wurde er wahlweise zum Feind der Medien, zum unvollkommenen Diener seines Herren – und auch zur Lachnummer. Die Schauspielerin Melissa McCarthy fand als SpicerParodistin in der Comedy-Sendung „Saturday Night Live“so etwas wie eine Paraderolle.
Ein Scheitern Spicers war somit von Anfang an eine Frage der Zeit – zumal er stets hinter den Twitternachrichten herhecheln musste, die der Präsident in die Welt setzte. Häufig wurde kolportiert, Trump habe nur auf den 45-Jährigen zurückgegriffen, weil er die Parteiführung, die jahrelang auf Spicer vertraut hatte, nicht von Anfang an vergraulen wollte.
Spicer war vom Tag eins an Zielscheibe der US-Medien. Als er am 21. Januar die Thesen seines Präsidenten vertreten musste, bei dessen