Eine deutsch französische Freundschaft
Babenhausens Städtepartnerschaft besteht seit 25 Jahren. Wie das gefeiert werden soll
Seit fast 25 Jahren gibt es regen Austausch zwischen dem Markt Babenhausen und seinen beiden französischen Partnergemeinden Argentré und Louvigné. Die Verbindung der drei Orte besiegelten 1992 die damaligen Bürgermeister Theo Lehner (Babenhausen), Michel Descottes (Argentré) und Claude Landelle (Louvigné) mit ihrer Unterschrift auf dem Partnerschaftsvertrag. Aus diesem Anlass trafen sich einige der damaligen Initiatoren dieser „jumelage“(französisch für Partnerschaft) mit den heute Verantwortlichen des Comité de Jumelage der beiden MayenneGemeinden und des Babenhauser Partnerschaftsvereins. Das Treffen fand in Berlin statt.
Nach einem Rückblick auf 25 Jahre Partnerschaft über die Landesgrenzen hinweg standen eine Stadtrundfahrt und der Besuch des Bundestages mit einem Empfang durch den Illertisser Abgeordneten Karl-Heinz Brunner auf dem Programm. Zentrales Thema des mehrtägigen Treffens war die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft. Im kommenden Jahr ist Babenhausen als Gastgeber an der Reihe. Als Termin wurde das Himmelfahrtswochenende vom 10. bis 13. Mai festgelegt.
Einige Punkte des Programms stehen schon fest. So ist eine Fahrt durch das Unterallgäu vorgesehen, die jungen Gäste werden unter anderem den Skyline Park besuchen. Kinder der Gastgeberfamilien dürfen sich freuen. Wenn die Schulen zustimmen, werden sie am Freitag, 11. Mai, wegen des Besuchs vom Unterricht befreit. Sportler der drei Gemeinden sollen sich im Wettkampf messen, eventuell im Badminton, Fußball oder Tennis. Zusätzlich soll eine Delegation der „pompiers“, der Feuerwehrleute, zum Jubiläum eingeladen werden. Im Mittelpunkt des Besuchs steht der große Festabend, der von heimischen und französischen Musikern umrahmt wird.
Ein Diskussionsthema waren auch zukünftige Schüler- und Jugendaustausche. So wurde über eine mögliche Schulpartnerschaft gesprochen, die aber voraussichtlich nicht zustande kommt, weil die Schüler aus Argentré und Louvigné auf mindestens fünf Schulen in der Umgebung verteilt sind. Einig waren sich aber alle, dass die Jugendarbeit eine der tragenden Säulen der „jumelage“ist und ausgebaut werden soll.