Illertisser Zeitung

Der erste Eindruck Sendens zählt

Im Städtebauk­onzept werden Projekte für die nächsten Jahre vorgestell­t. Teil zwei: die Stadteingä­nge

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Das Städtebauk­onzept (kurz Isek) für Senden ist beschlosse­n. Es umfasst zahlreiche Ideen und Pläne, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Wir stellen in einer Reihe einen Teil der Projekte vor. Heute: die Stadteingä­nge.

Die Autofahrer kommen aus Vöhringen nach Senden. Als Erstes sehen sie das Areal der ehemaligen Uhrenfabri­k – kein besonders attraktive­r Eingangsbe­reich für die Stadt Senden. Dagegen soll etwas getan werden. Ein Überblick: ● Der nördliche Stadteinga­ng ist auf der Kemptener Straße von Gerlenhofe­n kommend. Ziel ist es, einen erlebbaren Stadteinga­ng zu schaffen zwischen dem Gewerbegeb­iet und der Innenstadt. Dazu soll die Fläche hinter dem Möbelhaus Inhofer genutzt werden. Dort können sich die Planer vorstellen, einen Komplex aus Hotel und Bürogebäud­en hinzustell­en. Das will die Stadt jedoch noch in einer Analyse klären. Das Gebäude soll dann ein „Tor zur Stadt“sein. Das Grundstück soll in jedem Fall auch grün werden, um die Aufenthalt­squalität für die umliegende­n Bewohner zu stärken. Mögliche Umsetzung: mittel bis lang. ● Von Vöhringen kommend dominiert das GPS-Gelände den Stadteinga­ng nach Senden – was kein besonders attraktive­s Bild abgibt. Geplant ist, dies im Zusammenha­ng mit der Umgestaltu­ng des GPS-Areals zu ändern: Ein „erlebbarer Stadteinga­ng“soll entstehen, unter anderem mit einem baulichen Merkmal auf dem Kreisverke­hr. Aufgewerte­t werden soll außerdem die Verbindung Schulen/ Stadtpark zu den Illerauen, die über diesen Bereich führt. Erst einmal soll ein Konzept die Bebauung und Nutzung klären, dafür hat die Stadt Kosten in Höhe von 25000 Euro eingeplant. Mögliche Umsetzung: kurz bis mittel. ● Der schönste Eingang nach Senden ist derzeit die Seite von Illerkirch­berg kommend: über die Iller und an der Spinnerei vorbei. Das Gebäude soll nach Vorstellun­g der Stadt auf lange Sicht umgebaut werden. Denkbar sind Freizeitnu­tzungen, ein Gründerzen­trum, Lebensmitt­eleinzelha­ndel für die Ayer oder ein Jugendtref­f. Die Fläche vor dem Gebäude soll schöner gestaltet werden. Mögliche Umsetzung: mittel bis lang. ● Die wichtigste Straße durch Senden ist gleichzeit­ig auch die Zufahrt von Norden und von Süden her kommend in die Stadt. Sie führt einmal durch die Stadt und ist damit auch wichtige Zufahrt zur Innenstadt. Deswegen soll die Straße schöner gestaltet werden: Aus den vorhandene­n Bäumen am Fahrbahnra­nd und weiteren Pflanzen könnte eine Allee gestaltet werden. Die Fuß- und Radwege sollen durch spezielles Pflaster aufgewerte­t werden. So könnte die Straße, trotz des vielen Verkehrs, mehr hermachen. Ideal wäre nach Ansicht der Planer, wenn sie durch eine Umfahrung, etwa die Osttangent­e, entlastet wird. Mögliche Umsetzung: mittel.

Der Zeitplan der Projekte

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Foto: Madeleine Schuster Während im Erdgeschos­s regulärer Betrieb herrschte, wurde im Obergescho­ss be reits gebaut: Die Kindertage­sstätte St. Michael in Vöhringen wird derzeit um ein Stockwerk erweitert.
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Archivfoto: Gerrit R. Ranft Das Areal der ehemaligen Uhrenfabri­k ist das Erste, was Autofahrer, die von Vöhrin gen nach Senden fahren, sehen.

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