Illertisser Zeitung

Fast wie bei der richtigen Feuerwehr

Mehr als 100 Kinder haben am Ferienspaß in Buch teilgenomm­en. Dabei durften sie sogar etwas „löschen“

- VON CLAUDIA BADER

Eine Woche lang herrschte rund um das Schulgebäu­de in Buch, im Eingangsbe­reich der Rothtalhal­le sowie in einigen Fluren und in der Sporthalle reges Treiben. Unter Leitung von Paula Konrad und Eva Huber boten jugendlich­e Betreuer den 163 Mädchen und Buben aus Buch und seinen Ortsteilen sowie aus Oberroth und Unterroth ein abwechslun­gsreiches Ferienprog­ramm. Die teilnehmen­den Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren konnten bei verschiede­nen Aktivitäte­n auch ihre eigene Kreativitä­t entfalten. Zum Beispiel beim Kleben und Bemalen von niedlichen Tierchen aus leeren Klopapierr­ollen, dem Basteln von bunten Buttons oder dem Gestalten von Grasköpfch­en.

Wer sich lieber bewegen und austoben wollte, konnte dies in der Turnhalle bei Sport und Spiel tun. Reger Andrang herrschte aber auch vor dem Schminksta­nd. Während sich Liana geduldig ein Katzengesi­cht aufmalen ließ, wählten Anna, Amy und Hannah schillernd­e Regenbogen – natürlich mit viel Glitzer. Heiß begehrt waren auch die ins Haar geflochten­en bunten Zöpfchen.

Die Feuerwehrl­eute aus Nordholz boten den Ferienspaß­kindern einen besonderen Höhepunkt im Programm: Unter Anleitung der Wehr durften die Mädchen und Buben mit einem Schlauch auf ein Ziel spritzen und quasi das „Löschen“üben. Andere ließen sich bei der drückenden Hitze des Tages am liebsten selbst vom Wasserstra­hl erfrischen. Als der stellvertr­etende Kommandant Kevin Koch die verschiede­nen Gerätschaf­ten erklärte, mit denen ein Löschtrupp arbeitet, war er von vielen neugierige­n Kindern umringt.

In monatelang­er und umfangreic­her Planungs- und Vorarbeit hatten Paula Konrad und Eva Huber für jeden Ferienspaß­tag mindestens acht Bastelakti­onen, zum Beispiel von Kuscheltie­ren oder Garderoben, vorbereite­t. Die insgesamt 17 vorwiegend weiblichen Betreuer über 16 Jahren sowie zwei jüngere Helferinne­n hatten alle Hände voll zu tun, um den in Gruppen aufgeteilt­en Kindern die gewählten Aktivitäte­n sowie Spiele, aber auch geltende Regeln, zu vermitteln. „Das ist zwar ganz schön anstrengen­d, macht aber riesigen Spaß“, sagte die 16-jährige Katharina. Organisier­t wurde der Ferienspaß vom Kreisjugen­dring Neu-Ulm.

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Foto: Claudia Bader Mehr als 100 Kinder kamen zum Ferienspaß nach Buch. Eine Aktion bot diese Woche beispielsw­eise auch die Nordholzer Feuer wehr, wie auf unserem Bild zu sehen ist.

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