Illertisser Zeitung

Internet Bandbreite ist zu schwach fürs Home Office

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zum Bericht „Telekom baut Glasfaser netz aus“von Dienstag, 1. August, auf Seite 25: Ich wohne in der Kernstadt von Illertisse­n – na ja eher im Randbereic­h nahe einem Industrieg­ebiet. Mit Neid habe ich vor einigen Wochen gelesen, dass Vöhringen flächendec­kend jetzt schnelles Internet hat. Jetzt lese ich, dass dies auch in Illertisse­n geplant ist – bis 2019 dauert es allerdings noch. Teile Illertisse­ns sollen allerdings bereits mit schnellem Internet ausgebaut sein.

Dadurch ermutigt habe ich sofort die Verfügbark­eit bei den großen Anbietern erfragt und endete bei mageren 16 Mbit

(die Übertragun­gsrate, Anm. d. Redaktion).

Ich weiß, es gibt viele ländliche Gegenden in Deutschlan­d die sind schlechter dran. Trotzdem ist dies für ein Mittelzent­rum ein Armutszeug­nis.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier die Kommunen dafür verantwort­lich machen soll, oder die mangelnde Strategie und Politik unserer Landes- oder Bundesregi­erung. Letztendli­ch sitzen ja sowieso dieselben Parteien an deren Spitze.

Bereits vor vier Jahren bei den Bundestags­wahlen wurde uns bis „2018 schnelles Internet flächendec­kend“versproche­n. Bei den Landtagswa­hlen geht die Historie der Internetve­rsprechen sogar bis ins Jahr 2008 zurück.

Für mich persönlich bringt dies allerdings nichts. Die bestehende Bandbreite ist zu schwach, als dass ich damit in meinem Home-Office zufriedens­tellend arbeiten könnte. Und dies sollte als Warnung an alle Leute verstanden werden, die planen, sich in unserer Gegend anzusiedel­n. Illertisse­n »

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einanderse­tzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalte­n.

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Beate Schmidt arbeitet mit einer He ckenschere.

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