Ein Vergleich: Wie viel Hund und Katze kosten
Wer sich ein Haustier anschaffen will, sollte sich vorher überlegen, ob er in der Lage ist, die Kosten dafür zu tragen
Jährlich ergibt das laut Tierschutzbund eine Summe von rund 700 Euro.
Nicht unterschätzen sollten Katzenhalter zusätzliche Kosten, die vor allem dann anfallen, wenn die Katze einmal krank wird oder sich verletzt. Tierarztrechnungen sind unkalkulierbar, eine genaue Schätzung gibt es hier nicht. Auch für eine mögliche Kastration muss der Halter bezahlen, das wird nicht in der Aufstellung des Tierschutzbundes berücksichtigt.
Auch wenn die Katze gesund bleibt, summieren sich die Kosten über die Jahre zu einer stattliche Summe. Bei – im billigsten Fall – 250 Euro für Tier und Grundausstattung und den geschätzten 700 Euro im Jahr zahlt man für eine Katze, die 16 Jahre alt wird, nach den Berechnungen des Tierschutzbundes 11450 Euro. Das kann ein grober Anhaltpunkt sein, wie viel Geld ein Halter letztendlich für sein Haustier einberechnen muss. Außerdem fressen Doggen nun einmal mehr als Chihuahuas. Wie bei Katzen fallen zudem auch bei Hunden Kosten für Impfungen, Entwurmungen und Parasitenbehandlungen an. Der Tierschutzbund schätzt die laufenden Kosten auf – je nach Größe des Hundes – 750 bis 1200 Euro.
Nicht einberechnet sind Tierarztbesuche und Behandlungen, wenn der Hund einmal krank wird oder sich verletzt. In der Rechnung tauchen auch die Kosten für eine mögliche Kastration und die Gebühr für eine Hundeschule nicht auf.
Bei einem Hund, der 14 Jahre alt wird, summieren sich die Ausgaben. Der Tierschutzbund rät, für das Hundeleben mit mindestens 12 000 Euro für einen kleinen Hund und mindestens 17000 Euro bei größeren Hunden zu rechnen. Dieser Wert gilt für Tiere mit geringen Anschaffungskosten – bei einem Rassehund vom Züchter kommt der Kaufpreis noch hinzu.