Dach der Wirtschaftsschule wird erst nächstes Jahr neu gemacht
Die Bauarbeiten in Senden sollten bereits in diesem Jahr weitgehend abgeschlossen sein. Warum es zu der Verzögerung kommt
Das Dach der städtischen Wirtschaftsschule wird erst in den Sommerferien 2018 erneuert. Die Verschiebung der Maßnahme habe organisatorische, vor allem aber planerische Gründe, sagte Sendens Bürgermeister Raphael Bögge auf Nachfrage unserer Zeitung. Weil für die Planung mehr Zeit gebraucht werde, soll die Sanierung erst im kommenden Jahr erfolgen. Heuer habe die Zeit in den Ferien nicht mehr gereicht. „Das läuft aber alles planmäßig ab“, betont Bögge.
In diesen Wochen erfolgen am Schuldach dennoch einige Arbeiten, denn das Gebäude soll zum Schuljahresbeginn wieder komplett abgedichtet sein. Durch eindringendes Regenwasser hatte es bereits mehrfach Wasserschäden im Haus gegeben. Große Teile der schadhaft gewordenen Glaskonstruktion über der Aula und dem nördlichen Gebäudeflügel sollen in Zukunft durch Blech ersetzt werden.
Ein neues Glasdach, wie es derzeit vorhanden ist, wäre mit über einer Million Euro schlussendlich zu teuer geworden. Deswegen haben die Stadträte sich im März für eine Variante entschieden, die insgesamt etwa 580000 Euro kosten soll. Diese war auch nach Ansicht der Architekten die beste Lösung im Hinblick auf den Brandschutz und die Statik des Gebäudes. Licht bekommen die Schüler immer noch genug durch die großzügigen Fensterflächen in der Aula, so die Planer. Für das neue Dach stehen im aktuellen Haushalt 512000 Euro bereit, von denen nun ein Teil ins nächste Jahr geschoben wird. Der Landkreis bezuschusst die Maßnahme mit insgesamt 97000 Euro.
Bis die Schule am 12. September ins neue Jahr startet, soll das Dach dicht und der Kran weg sein, um wieder Platz auf dem Schulhof zu schaffen.