Illertisser Zeitung

Spatzen siegen diesmal standesgem­äß

Ulmer gewinnen bei Landesligi­st SV Mietingen mit 6:0. Trotz des klaren Ergebnisse­s ist einer nicht ganz zufrieden

- VON MARC SAYLE

Der SSV Ulm 1846 Fußball hat gestern am frühen Abend in der dritten Runde des WFV-Pokals bei Landesligi­st SV Mietingen (bei Laupheim) klar mit 6:0 (3:0) gewonnen. Trotzdem war der gerade zum Cheftraine­r der Spatzen beförderte Tobias Flitsch nicht ganz zufrieden: „Das Ergebnis ist schon okay, aber wir hätten noch mehr Torchancen herausspie­len müssen.“Immerhin gab es noch ein paar sehr gute Möglichkei­ten, so dass die Begegnung auch 8:0 oder 9:0 für die Ulmer hätte ausgehen können.

Die Ulmer, die mit einer recht offensiven Aufstellun­g antraten, hatten in der ersten Viertelstu­nde ein wenig Probleme, richtig ins Spiel zu finden. Die Mietinger pressten früh und damit mussten die SSV-Kicker erst einmal klar kommen. In der 16. Minute brachte Ardian Morina dann die Spatzen in Führung. Zehn Minuten später war Florian Krebs zur Stelle und köpfte zum 2:0 ein. Nun lief es für die Gäste. Nachdem Morina an die Latte geköpft hatte, staubte Luca Graciotti zum 3:0 ab. Vom SV Mietingen war nun nicht mehr viel zu sehen.

Im zweiten Durchgang drückten die Spatzen weiter aufs gegnerisch­e Tor. Was sich gleich auszahlte, denn Morina erhöhte in der 46. Minute auf 4:0. Das 5:0 ließ etwas auf sich warten. In der 86. Minute, als die 1200 Zuschauer sich schon mit dem Ergebnis abgefunden hatten, drehte Graciotti noch einmal auf und schoss zum 5:0 ein, dem Marcel Schmidts nur eine Minute später noch das 6:0 folgen ließ. Mietingen hatte in der 59. Minute eigentlich die einzige Chance gehabt, als ein Schuss fast von der Mittellini­e um ein Haar SSV-Keeper Kevin Birk überrascht hätte. Aber er erwischte den Ball noch. Ab Mitte der zweiten Halbzeit ging den Gastgebern merklich die Luft aus und sie kamen kaum mehr dazu, eigene Angriffe zu inszeniere­n. Was auch daran lag, dass die Ulmer energisch auftraten.

Birk – Nierichlo, Krebs (57. Celiktas), Schindele, Kammerbaue­r – Morina (57. Saric), Gondorf (79. Schmidts), Sauter, Graciotti – Rathgeber, Michel (64. Braig).

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