Illertisser Zeitung

Tiefenbach­er müssen sich warm anziehen

SVT-Trainer Schregle warnt vor Aufsteiger Langenau. Eine spannende Konstellat­ion gibt es in Burlafinge­n

- (jürs)

Reichlich zerfledder­t kommt der dritte Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a daher: Zum Auftakt spielt heute Abend (18 Uhr) der SC Staig gegen Asselfinge­n, morgen empfängt Tiefenbach Aufsteiger TSV Langenau und erst am kommenden Mittwoch beschließt der SV Beuren die Runde gegen den TSV Erbach. Nur fünf Partien finden zur gewohnten Stunde am Sonntagnac­hmittag statt (15 Uhr).

Höchst interessan­t könnte das Kräftemess­en zwischen Tiefenbach und Langenau werden. Beide haben ihre ersten Spiele gewonnen und stehen hinter Tabellenfü­hrer Türkspor Neu-Ulm weit vorne in der Tabelle. Verblüfft hat vor allem das Team von SVT-Trainer Christoph Schregle mit seinem 3:2-Sieg beim SSV Ulm 1846 Fußball II. „Das war überrasche­nd, aber eine schöne Sache“– Schregle erinnert sich noch unangenehm an die vergangene Saison, als seine Jungs von den Ulmern zweimal versohlt wurden. Im Hinspiel sind sie damals beim 0:9 nur knapp einer totalen Blamage entgangen. Jetzt muss Schregle die aufkeimend­e Euphorie im Zaum halten. Auch mit Blick auf die Langenauer Neuzugänge warnt er vor dem morgigen Gegner: „Die werden sicher vorne mit dabei sein.“

Auch wegen des 3:0-Erfolgs bei Türkgücü Ulm trat Landesliga-Absteiger TSV Neu-Ulm bisher positiv in Erscheinun­g. Trotz des personelle­n Aderlasses – gleich drei Spieler sind beispielsw­eise nach Langenau abgewander­t – hat sich die Mannschaft von Trainer Ünal Demirkiran offensicht­lich gut zusammen gerauft. Ungeschlag­en, noch ohne Gegentreff­er erwartet der TSV am Sonntag den FC Blaubeuren.

Eine spannende Konstellat­ion bietet das Spiel zwischen dem FC Burlafinge­n und dem SSV 1846 Fußball II mit sich. FCB-Trainer Oliver Unsöld war als Spieler am größten Erfolg der Spatzen, dem Bundesliga­aufstieg, beteiligt und später dort Trainer im Verein. Die Ulmer „Zweite“hat sich vor Kurzem im Bezirkspok­al mit einer Pleite gegen die Burlafinge­r Reserve blamiert. „Da sind viele Jahre vergangen, momentan gibt es keinen Kontakt“– Unsöld misst der Vergangenh­eit keine zu große Bedeutung bei. Er hat andere Probleme. So beklagt er diverse urlaubsbed­ingte Ausfälle. „Für uns zählt nur der Klassenerh­alt, aber wenn andere Dinge wichtiger schwer.“

Ob die Türkspor-Festspiele im Ulmer Norden weitergehe­n? Der Tabellenfü­hrer aus Neu-Ulm hat bisher mächtig aufgetrump­ft: 7:1 in Neenstette­n und 9:0 gegen Lonsee. „Das erlebt man nicht alle Tage“– Trainer Oliver Seitz kann sich an ein ähnliches Ergebnis nicht erinnern. „Wir haben aber erst zwei von 30 Spielen gespielt.“Seitz warnt die Seinen vor früher Selbstzufr­iedenheit. Der SV Jungingen könnte jetzt das nächste Opfer der Neu-Ulmer werden. Allerdings geht Seitz davon aus, dass die Gegner immer mehr auf Schadensbe­grenzung aus sein werden und es damit für sein Team auch ganz automatisc­h immer schwerer werden könnte. sind, wird es

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Foto: Margit Kühner Tiefenbach­s Trainer Christoph Schregle glaubt, dass sich sein Team warm anzie hen muss.

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