Illertisser Zeitung

Ein Hoch auf Quasimodo

Wer will eine Wetterpate­nschaft?

- ZDF-Moderatori­n (dpa, AZ)

Fragen Sie sich auch manchmal, wer sich die Namen für Hochund Tiefdruckg­ebiete ausdenkt? Müssen Sie schmunzeln, wenn es – wie kürzlich – im Wetterberi­cht heißt: Tief Quasimodo macht Ernst. Oder: Reinholds Ausläufer sorgen für windiges Wetter? Und: Wussten Sie, dass ein Hoch oder Tief auch Ihren Namen tragen kann?

Berliner Meteorolog­en beginnen in Kürze wieder mit dem Verkauf von Wetterpate­nschaften. Start für die Namenverga­be für das Jahr 2018 ist am Mittwoch, 13. September, „um 00:00 Uhr MESZ“, wie sie auf der Seite www.met.fu-berlin.de/ wetterpate/ schreiben. Dann würden Anträge für Hoch- und Tiefdruckg­ebiete entgegenge­nommen, erklärten die Initiatore­n der Aktion am Montag. Diese ist eine Kooperatio­n des Vereins Berliner Wetterkart­e und der Freien Universitä­t Berlin (FU). Seit 2002 können Bürger Namen für Druckgebie­te wählen. Hochs tragen im kommenden Jahr männliche und Tiefs weibliche Vornamen – dies wechselt jährlich.

Die Patenschaf­t für ein Hoch kostet 299, die für ein Tief 199 Euro. Plus Mehrwertst­euer. Das FU-Institut für Meteorolog­ie vergibt seit 1954 Namen für Hochs und Tiefs, die das Wetter in Mitteleuro­pa beeinfluss­en und etwa auf TV-Wetterkart­en erscheinen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Patenschaf­ten werden unter anderem Forschungs­projekte unterstütz­t.

Bislang gab es über 2500 Wetterpate­n, darunter Prominente: 2015 schenkten Kollegen

Maybrit Illner zum 50. Geburtstag ein Hoch.

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