Illertisser Zeitung

Zahltag für Springreit­er Weishaupt

Sieg im Großen Preis von Kanada bringt zwei Millionen Euro

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Springreit­er Philipp Weishaupt darf dank des Sieges im Großen Preis von Spruce Meadows auf eine Millionen-Prämie hoffen. Der 32-jährige gebürtige Jettinger (Landkreis Günzburg) gewann den Höhepunkt des Turniers in Calgary, das zur hoch dotierten Grand-SlamSerie gehört. Weishaupt, der seit rund zehn Jahren für den Stall von Ludger Beerbaum aus Riesenbeck reitet, blieb mit dem Holsteiner­Hengst LB Convall als einziger Starter in beiden Runden fehlerfrei. Das Springen ist mit umgerechne­t zwei Millionen Euro die höchstdoti­erte Prüfung der Welt.

„Er hat einen starken Charakter. Er muss wissen, dass du der Boss bist. Aber sobald er für dich kämpft, geht er für dich durchs Feuer“, würdigte Philipp Weishaupt die einmal mehr grandiose Leistung des zehnjährig­en Schimmelhe­ngstes, mit dem er 2016 bereits den Großen Preis von Aachen und 2017 den Nationenep­reis gewonnen hat.

In Kanada waren Weishaupt und Convall das einzige Paar, das im schwer aufgebaute­n Parcours von Spruce Meadows weder Zeit- noch Springfehl­er kassierte. Allerdings hatte Weishaupt ein wenig Glück. Sein Pferd verlor in der ersten Runde ein Hufeisen, er musste zum Hufschmied und ritt verspätet in den Parcours ein. Der zuvor gestartete McLain Ward gab Weishaupt den Tipp, in einer Distanz lieber neun statt acht Galoppsprü­nge zu wählen. Der Jettinger beherzigte

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