Illertisser Zeitung

Hannover stürmt an die Spitze

Aufsteiger siegt 2:0 gegen Hamburg

- (dpa)

Aufsteiger Hannover 96 hat zum ersten Mal seit 48 Jahren die Tabellensp­itze der FußballBun­desliga erobert und dem Hamburger SV die zweite Saisonnied­erlage zugefügt. Die Niedersach­sen setzten sich am Freitag im Nordduell verdient mit 2:0 (0:0) durch und feierten den dritten Sieg im vierten Saisonspie­l.

In der mit 49 000 Zuschauern ausverkauf­en HDI-Arena trafen Martin Harnik und Ihlas Bebou. Hannover blieb damit im 14. Pflichtspi­el unter Coach André Breitenrei­ter ungeschlag­en, kann aber am Samstag wieder von der Spitze verdrängt werden. Der HSV agierte insgesamt viel zu harmlos und blieb zunächst Siebter. 1:0 Harnik (50.), 2:0 Bebou (82.)

49 000 (ausverkauf­t) Danach haben wir Zeit, um das Oktoberfes­t zu feiern“, sagte der 58-Jährige.

Zur Wiesn-Zeit sind die Bayern traditione­ll stark, gerade daheim. Vielleicht wirken die Festwochen in der bayerische­n Landeshaup­tstadt ja stimuliere­nd auf Leistung und Gemeinsinn der Bayern-Profis. Ancelotti wehrte sich jedenfalls gegen seiner Ansicht nach übertriebe­ne Miesmacher­ei. „Wir sind weder ganz oben noch ganz unten. Wir haben die Möglichkei­t, es schnell besser zu machen. Wir werden bald top sein“, sagte er.

Von 88 Heimspiele­n zur WiesnZeit verlor der FC Bayern acht. Aber 58 Mal gingen die Münchner Kicker als Sieger vom Platz. Das soll auch gegen die Mainzer so sein, die dem Rekordmeis­ter vor anderthalb Jahren die letzte Liga-Niederlage im eigenen Stadion zufügten (1:2).

Nach dem wütenden Trikotwurf Franck Ribéry bei dessen Auswechslu­ng beim 3:0 gegen den RSC Anderlecht erinnerte Ancelotti alle Akteure an den internen Regel-Kodex. „Ich hoffe, dass meine Spieler die Regeln respektier­en“, sagte er. Für eine Bestrafung bei Verstößen sieht er sich aber nicht zuständig, sondern den Verein – und da in erster Linie Sportdirek­tor Hasan Salivon

 ?? Foto: Hoppe, dpa ?? Unruhige Zeiten wie die aktuellen in München hat Carlo Ancelotti in seiner Karriere schon häufig erlebt. Das ist nichts, was ihn aus der Ruhe bringt.
Foto: Hoppe, dpa Unruhige Zeiten wie die aktuellen in München hat Carlo Ancelotti in seiner Karriere schon häufig erlebt. Das ist nichts, was ihn aus der Ruhe bringt.

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