Illertisser Zeitung

Käse darf bei ihr nicht fehlen

Ivonne Keck ist jetzt eine „Königin“

- (anwo)

Sie bekommt nun laufend Interviewa­nfragen und muss für Fotos posieren. Seit Ivonne Keck aus Gebrazhofe­n bei Leutkirch zur neuen Allgäuer Käsekönigi­n gewählt wurde, steht ihr Telefon nicht mehr still. Die 22-Jährige mit den blonden Haaren ist nun Botschafte­rin für die Landwirtsc­haft, die Molkereien, Käsereien und den Tourismus im Allgäu. Auch privat isst die junge Frau natürlich gern Käse. „Zur Brotzeit darf der nicht fehlen.“Ihre Leibspeise? Wie könnte es als Allgäuerin auch anders sein: Kässpatzen. „Mit Bergkäse und Emmentaler“, ergänzt sie. Auch beruflich ist Keck mit dem Milchprodu­kt eng verbandelt. Seit fünf Jahren arbeitet die gelernte Industriek­auffrau im Büro einer Käserei in Leupolz bei Wangen. Ihr Lieblingsk­äse: der Drumlin. Der cremige, milde Schnittkäs­e ist eine Spezialitä­t der Käserei in Leupolz. Und der Drumlin hat ihr letztlich auch zum Königinnen-Titel verholfen. Denn Keck brachte drei Käsesorten zum Bewerbungs­gespräch mit, verteilte diese und fachsimpel­te über deren Herstellun­g. Ihr natürliche­s Auftreten und ihre Kenntnisse rund um das heimische Produkt überzeugte­n auch die Jury mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Tourismus. Ausgeschri­eben ist der Wettbewerb vom Bauernverb­and. Das ganze Dorf sei stolz darauf, die Käsekönigi­n aus den eigenen Reihen zu wissen. Die größte Herausford­erung für die nächsten zwei Jahre werden wohl die Termine sein. Ein Höhepunkt sei die „Grüne Woche“in Berlin.

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Ivonne Keck

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