Bunt, bunter, Klebeband
Mit Masking Tape lässt sich fast alles verschönern
Es gibt Masking Tapes mit Glitzerstaub und in Neonfarben. Gepunktet, gestreift und kariert. Mit Herzchen, Schriftzügen, Schneeflocken, Tieren, Weihnachtsbäumen – und natürlich mit Blumen: An den kleinen Rollen mit dekorativen Klebebändern kommt man derzeit kaum vorbei in der Kreativ-Szene.
Künstler wie zum Beispiel die Klebebande aus Berlin nutzen die Dekobänder auf kleinen Rollen für eindrucksvolle Wandbilder und optische Illusionen. Aber auch Hobbybastler und Heimwerker greifen gerne dazu – Susanne Schiefelbein wundert das nicht. „Man kann mit wenig Einsatz ein tolles Ergebnis erzielen – egal, ob man ein ungeübter oder versierter Bastler ist“, sagt die DIY-Expertin, die ein Buch über das Gestalten mit den bunten Bändern geschrieben hat.
Die farbigen Dekobänder sind hierzulande als Washi Tape oder Masking Tape bekannt. Letzteres hat sich inzwischen von einem Markennamen zu einer allgemeinen Produktbezeichnung entwickelt. „Masking Tape heißt auf deutsch eigentlich nur Abklebeband. Washi Tape wiederum ist ein Klebeband aus Reispapier, welches aus Japan kommt“, erklärt die Einrichtungsberaterin Katharina Semling aus Oldenburg. Beklebt wird damit einfach alles: Grußkarten, Schulhefte und Geschenkpapier über Bilderrahmen, Gläser und Tassen, Kommoden, Schränke und Tische bis hin zu Fußböden und Wänden – dauerhaft oder nur für kurze Zeit.
Der Reiz des Materials liegt nicht nur in den unzähligen Designs, sondern auch in der einfachen Handhabung. Anders als bei Klebebändern aus Kunststoff sind die Dekobänder aus Pflanzenfasern gefertigt. „Masking Tape lässt sich leicht vom Band abreißen, haftet sehr gut auf diversen Untergründen und lässt sich rückstandslos entfernen“, erläutert Trendscout Claudia Herke von der Stilagentur bora.herke.palmisano, die für die Messe Frankfurt Schauen kuratiert.
Herke empfiehlt, Originalprodukte aus Japan und keine günstigen Imitate zu verwenden. Auch Semling rät, nicht am falschen Ende zu sparen – insbesondere, wenn man damit hochwertige Gegenstände und Möbel verzieren will. Denn das lässt sich leicht machen. Mit einer farbigen Borte versehen heben sich beispielsweise die Böden eines Regals vom Korpus ab. Die Oberfläche von günstigen Beistelltischen können teilweise oder ganz beklebt werden – etwa mit einem freien abstrakten Muster. dass der Hund erzogen ist: Ist man noch unerfahren, ist es laut Schmitz günstig, wenn der Hund bereits die Grundbefehle wie „Sitz“und „Platz“kennt. Hat man schon Erfahrung mit Hunden, dann kann man sich auch an ein Tier herantrauen, das eher als Problemhund gilt. Da die Mitarbeiter des Tierheims die Tiere und deren Vorgeschichte schon länger kennen, lohnen sich Nachfragen.
Für einen Hund aus dem Tierheim fallen rund 200 Euro Schutzgebühr an – dafür ist der Hund tierärztlich untersucht und geimpft. Rüden werden in der Regel im Tierheim kastriert. Hat man sich für einen Hund entschieden, dann steht der Umzug aus dem Tierheim nach Hause an. Um diesen möglichst sanft zu gestalten, sollten sich Halter und Tier schon kennen, empfiehlt Xenia Katzurke, Tierärztin und Verhaltenstherapeutin im Tierheim Berlin. Dafür ist es insbesondere bei nervösen Tieren günstig, wenn der zukünftige Halter das Tier vor dem Einzug einige Male besucht und mit ihm spazieren geht. Im Tierheim Berlin werden sogenannte ProbeGassi-Verträge abgeschlossen. Der Halter darf den Hund für einige Tage probeweise mit nach Hause nehmen, um zu schauen, wie er sich dort verhält und ob er alleine blei- ben kann. Außerdem zeigt sich so, ob er mit allen Familienmitgliedern zurechtkommt. Den Tag des Einzugs sollte man möglichst ruhig gestalten. „Wichtig ist aber schon, dass die gesamte Familie dabei ist“, sagt Katzurke. Der Hund erkennt diese Menschen als sein zukünftiges Rudel an.
Dabei sollte man nach Möglichkeit Vorgeschichte eines Hundes aus dem Tierheim bekannt. Die Mitarbeiter können zwar den Charakter des Tieres einschätzen, wissen aber nicht immer, wie er in unvorhergesehenen Situationen oder unter Stress reagiert. Wenn der Hund plötzlich aggressiv wird, müssen Halter schnell schalten. „In keinem Fall sollte man den Hund körperlich bedrängen oder selbst aggressiv werden“, sagt Expertin Ullrich. Besser sei es, dem Tier Raum zu geben und zu versuchen, die Situation zu entspannen.
Danach rät Ullrich, einen Hundetrainer aufzusuchen, um mit dem Hund gezielt zu arbeiten. Auch die Mitarbeiter des Tierheims sind Ansprechpartner und helfen bei Problemen weiter, sagt Katzurke: „In der Regel bekommen wir so etwas gemeinsam in den Griff. Dass Menschen einen Hund aus solchen Fällen wieder abgeben müssen, ist zum Glück extrem selten.“