Wenn der Hund aus dem Heim kommt
Wer ein Tier aufnimmt, weiß vorher nicht, ob das Zusammenleben klappt. Aber mit der richtigen Vorbereitung können Besitzer einen Reinfall verhindern
In Tierheimen gibt es sie meist im Übermaß: Hunde aller Rassen, Größen und Altersstufen. Wer sich dort für ein Tier entscheidet, muss gut vorbereitet sein. Denn nicht immer laufen die Dinge wie gedacht. Und wie findet man überhaupt einen Hund, der zu einem passt? Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund rät, sich schon vor dem ersten Besuch Gedanken darüber zu machen, welcher Typ Hund zu den eigenen Lebensumständen passt. Ist man viel zu Hause oder ständig unterwegs? Wie viel Platz hat man, wo lebt man? Soll der Hund ruhig und gelassen sein oder eher frech? Kommt er mit anderen Haustieren zurecht? „Alle diese Faktoren sind wichtig, damit Hund und Halter gut miteinander zurechtkommen.“
Entscheidend fürs harmonische Zusammenleben ist natürlich auch, nicht zu viel Wirbel um den Hund machen, sondern seinem normalen Alltag nachgehen, damit der Hund sich schnell eingewöhnen kann und seinen Platz in der Familie findet. Etwas Futter bekommt der Hund in der Regel aus dem Tierheim mit. Halter können dann entscheiden, ob sie langsam auf anderes Futter umstellen oder das gewohnte Futter weiterfüttern wollen. Eine Leine sollte man schon besorgt haben. Außerdem braucht er von Anfang an einen Schlafplatz, an den er sich zurückziehen kann, rät Ariane Ullrich vom Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater. Darüber hinaus sollten Halter wissen, zu welchem Tierarzt sie mit dem Hund gehen möchten. Vielleicht haben sie sich auch schon die Nummer einer Hundeschule herausgesucht. Nicht immer ist die
Tier und Besitzer sollten sich schon vorab kennenlernen Bei Problemen können die Tierheim Mitarbeiter helfen